Johann Rhédey
Graf Johann Rhédey von Kis-Rhéde (* ca. 1713; † 10. Januar 1768 in Wien) war ein k. k. Generalmajor.
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Leben
Er stammte aus dem alten siebenbürgisch-ungarischen Adelsgeschlecht Rhédey von Kis-Rhéde. Seine Eltern waren Graf Ladislaus Rhédey und Maria geb. Toroczkaj. Johann Rhédey trat 1733 in die kaiserliche Armee ein. Er nahm an den Türkenkriegen und im Österreichischen Erbfolgekrieg teil. 1752 diente er als Major im Infanterie-Regiment Nr. 51 und zu Beginn des Siebenjährigen Krieges als Oberstleutnant im Infanterie-Regiment Graf Haller Nr. 31. 1757 zeichnete er sich bei der Belagerung von Schweidnitz aus, des Weiteren in der Schlacht bei Breslau am 22. November 1757 und am 30. Juni 1758 bei Domstadtl. Zur Belohnung erhielt er am 23. Januar 1760 vom Kaiser das Ritterkreuz des Maria-Theresien-Ordens.[1] 1758 avancierte er zum Oberst und 1761 zum Generalmajor.
Familie
Johann Rhédey heiratete Clara geb. Gräfin von Bethlen († 1758). Die Ehe blieb kinderlos.
Auszeichnungen
- Maria-Theresien-Orden, Ritterkreuz, 23. Jänner 1760
Literatur
- Constantin von Wurzbach: Rhédey, Johann Graf. In: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich. 26. Theil. Kaiserlich-königliche Hof- und Staatsdruckerei, Wien 1874, S. 1 (Digitalisat).
- J. Hirtenfeld: Der Militär-Maria Theresien-Orden und seine Mitglieder, Staatsdruckerei, Wien 1857, S. 94
Einzelnachweise
- Austro-Hungarian Monarchy K. u K. Kriegsministerium: Schematismus für das kaiserliche und königliche Heer und für die kaiserliche und königliche Kriegsmarine. K. K. Hof- und Staatsdruckerei., 1897, S. 28 (google.com [abgerufen am 27. März 2023]).