Johann Georg von Einsiedel (Politiker)

Johann Georg Graf von Einsiedel (* 25. Dezember 1848 in Dresden; † 20. November 1931 in Reibersdorf) war ein deutscher Standesherr und Politiker.

Leben und Wirken

Der Sohn von Georg Alexander Graf von Einsiedel (1813–1867) und dessen Ehefrau Friederike Christine geb. Baronesse von Blome (1827–1906) besaß neben der Standesherrschaft Reibersdorf, die er von seinem Onkel Kurt Heinrich Ernst Graf von Einsiedel geerbt hatte, das Rittergut Kreba bei Niesky. Er war königlich sächsischer Kammerherr und Oberschenk. Die in der Sächsischen Verfassung von 1831 festgeschriebene Vertretung der Standesherrschaft Reibersdorf in der I. Kammer des Sächsischen Landtags nahm er zunächst ab 1877 als Bevollmächtigter seines Onkels und dann als Vertreter seines eigenen Besitzes bis zur Auflösung der Kammer infolge der Novemberrevolution 1918 wahr.[1]

Er war seit 1882 mit Frieda Gräfin von Westarp (1863–1949) verheiratet, einer Enkelin des Generalstabsarztes Heinrich Gottfried Grimm (1804–1884) und Cousine des Politikers Kuno von Westarp (1864–1945).

Einzelnachweise

  1. Josef Matzerath: Aspekte sächsischer Landtagsgeschichte – Präsidenten und Abgeordnete von 1833 bis 1952, Sächsischer Landtag 2001, S. 40
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