Johann Friedrich Kümmel

Leben

Grabstein für den Hof-Ofen Fabricant auf dem Gartenfriedhof

Der Hofofensetzer Johann Friedrich Kümmel[1] kam mit seiner Familie aus der Nähe von Fulda. Laut dem Historischen Museum Hannover erfassten die Adressbücher Hannovers erstmals 1819 die Reihe der Kümmelschen Hofofensetzer, letztmals im Jahr 1867.[2] „Der Hof-Ofen Fabricant Johann Friedrich Kümmel“, der zeitlich vor Anna Dorothea Kümmel, geborene Krieg (3. Juni 1787 bis 10. Dezember 1845) auf dem Gartenfriedhof bestattet wurde, war der Vater des Bildhauers Heinrich Kümmel (1810–1855),[1] des Georg Ernst Conrad Kümmel,[2] der unter dem Namen Georg Kümmel (1805–1874) als Hof-Ofenfabrikant in Hannover-Linden das väterliche Unternehmen fortführte,[3] sowie eines weiteren Kindes, das den Vater ebenso wie dessen Witwe überlebte.[1]

Literatur

Einzelnachweise

  1. Hans-Gerrit Vogt: eigenes Foto sowie Abschrift der Grabmalinschrift nach Hinrich Hesse: Die Grabinschriften des Gartenkirchhofs in Hannover. In: Zeitschrift der Gesellschaft für niedersächsische Kirchengeschichte. Jg. 44 (1939), S. 235–290
  2. Hans Härtel: Das Jagdschloss Springe am Deister, in: Niederdeutsche Beiträge zur Kunstgeschichte, Band 10, begründet von Ferdinand Stuttmann und Gert von der Osten, herausgegeben von Harald Seiler unter Mitwirkung von Gert Adriani, Günter Busch, Georg Höltje, Herbert Wolfgang Keiser, Eberhard Lutze, Hans Reuter und Heinz R. Rosemann, Schriftleitung Reinhold Behrens, München; Berlin: Deutscher Kunstverlag, 1971, S. 231–289; hier: S. 258, 261–262, v. a. S. 284; eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche
  3. Gert Naundorf: Kümmel, Otto. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 13, Duncker & Humblot, Berlin 1982, ISBN 3-428-00194-X, S. 211 f. (Digitalisat).; Online-Version
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