Johann Daniel Köppel
Johann Daniel Köppel, auch Keppel und Koppel (* um 1700; † zweite Hälfte des 18. Jahrhunderts), war ein Baumeister des Barock. Er wird in den Quellen als Hannoveraner bezeichnet. Sein Wirkungsbereich war das nördliche Harzvorland, besonders die Hildesheimer Feldklöster.
Köppel war ein Schüler von Francesco Mitta. 1729 heiratete er in Grauhof dessen zweite Tochter Maria Agnes. 1732 wurde er Dombaumeister in Hildesheim.[1]
Im Goslarer Ortsteil Ohlhof ist der Daniel-Köppel-Weg nach ihm benannt.
Werke
- St.-Stephani-Kirche in Goslar (1728–34)[2]
- Pfarrkirche St. Cosmas und Damian in Groß Düngen (1733)[3]
- Klosterkirche Derneburg (1735–1749)[4]
- Brauhaus des Klosters Wöltingerode (1738)[5]
- Sakristei- und Kapellenanbau an der Ostseite der Stiftskirche St. Georg in Goslar-Grauhof (1741)[6]
Literatur
- Friedrich Bleibaum: Bildschnitzerfamilien des Hannoverschen und Hildesheimschen Barock. Heitz, Strassburg 1924, S. 228.
- Horst-Rüdiger Jarck, Dieter Lent u. a. (Hrsg.): Braunschweigisches Biographisches Lexikon – 8. bis 18. Jahrhundert. Appelhans Verlag, Braunschweig 2006, ISBN 3-937664-46-7, S. 405–406.
Einzelnachweise
- „Giovanni Daniele Koppel di Hannover, un capomastro, divenuto nel 1732 architetto del duomo di Hildesheim“ (vaol.it: Lebenslauf Francesco Mitta (Memento des vom 31. Mai 2014 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , italienisch)
- Die Kunstdenkmäler der Provinz Hannover. Landkreis Goslar, Hannover 1937, S. 78
- Kurztexte zur Denkmalpflege (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2018. Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- Beiträge zur Hildesheimischen Geschichte, Band 2, Hildesheim 1829, S. 310
- Die Kunstdenkmäler der Provinz Hannover. Landkreis Goslar, Hannover 1937, S. 274
- Die Kunstdenkmäler der Provinz Hannover. Landkreis Goslar, Hannover 1937, S. 78
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