Johann Christian Gottlieb Schaumann

Über die frühe Ausbildung und Laufbahn Schaumanns ist kaum etwas bekannt. Zunächst war er Lehrer am Pädagogium Halle. An der Universität Halle habilitierte er sich zum Privatdozenten im Bereich der Philosophie. Irgendwann wurde er wohl auch zum Doktor promoviert.[1] Im Jahr 1794 folgte er einem Ruf als ordentlicher Professor der Philosophie an die Universität Gießen. 1805 wurde er zudem Pädagogiarch in Gießen.

• Ueber die transcendentale Aesthetik; ein kritischer Versuch, Weidmann, Leipzig 1789.
• Psyche oder Unterhaltungen über die Seele, Waisenhaus, Halle 1791.
  • 1. Band als Digitalisat und Volltext im Deutschen Textarchiv.
  • 2. Band als Digitalisat und Volltext im Deutschen Textarchiv.
• Wissenschaftliches Naturrecht, Gebauer, Halle 1792.
• Ideen zu einer Kriminalpsychologie, Gebauer, Halle 1792 (Digitalisat und Volltext im Deutschen Textarchiv).
• Elemente der allgemeinen Logik und kurzer Abriß der Metaphysik, Krieger, Gießen 1795.
• Versuch eines neuen Systems des natürlichen Rechts, Halle 1796.
• Erklärung über Fichte’s Appellation und über die Anklagen gegen die Philosophie, Stamm, Gießen 1799.

• Hugo Liepmann: Schaumann, Johann Christian Gottl. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 30, Duncker & Humblot, Leipzig 1890, S. 641.

• Werke von und über Johann Christian Gottlieb Schaumann in der Deutschen Digitalen Bibliothek
• Datensatz Johann Christian Gottlieb Schaumann in Journals@UrMEL der Thüringer Universitäts- und Landesbibliothek
• Schaumann, Johann Christian Gottlieb. Hessische Biografie. (Stand: 10. September 2023). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).

1. Lexikon der Schleswig-Holstein-Lauenburgischen und Eutinischen Schriftsteller von 1796 bis 1828, Aue, Altona 1829, S. 495 f.