Jitro (Sidra)
Jitro (Biblisches Hebräisch יִתְרוֹ) bezeichnet einen Leseabschnitt (Parascha oder Sidra genannt) der Tora, benannt nach Jitro, dem Schwiegervater von Mose. Der Abschnitt umfasst den Text Exodus/Schemot 18–20 (18 , 19 , 20 ).
Es handelt sich um die Sidra des 3. oder 4. Schabbats im Monat Schewat.
Wesentlicher Inhalt
- Besuch Jitros bei seinem Schwiegersohn Mose in der Wüste
- Jitros Ratschlag, Moses möge Obere einsetzen über Tausende, Hunderte, Fünfzig und Zehn
- Erwählung Israels zum besonderen Eigentum Gottes
- Verkündung der Zehn Gebote am Sinai
Haftara
Die zugehörige Haftara ist nach aschkenasischem Ritus Jesaja 6-7,6 (6 , 7,1-6 ); 9,5-6 , nach sephardischem Ritus nur Jes 6 .[1]
Literatur
- David Sander: JITRO. In: Jüdisches Lexikon. Band III. Jüdischer Verlag, Berlin 1927, Sp. 282 (uni-frankfurt.de).
- Sidratext Schemot/Exodus 18–20,23. nach dem Codex L. In: tanach.us. Abgerufen am 7. Oktober 2017.
- Haftara aschkenasisch Jes 6–7,6 und Jes 9,6–7. nach dem Codex L. In: tanach.us. Abgerufen am 7. Oktober 2017.
- Haftara sephardisch Jes 6. nach dem Codex L. In: tanach.us. Abgerufen am 7. Oktober 2017.
Weblinks
- Seite mit Zusammenfassung, Verweisen auf Besprechungen und den Haftarot
- Walter Rothschild: Jitro – Falscher Führer. In: a-r-k.de. Allgemeine Rabbinerkonferenz, 24. Februar 2017, abgerufen am 21. Dezember 2018.
- Boris Ronis: Jitro – Perfektionismus. In: a-r-k.de. Allgemeine Rabbinerkonferenz, 5. Februar 2016, abgerufen am 21. Dezember 2018.
- Salomon Almekias-Siegl: Jitro – »Meine Braut, ihr Vater und ich«. In: a-r-k.de. Allgemeine Rabbinerkonferenz, 24. Januar 2014, abgerufen am 21. Dezember 2018.
Einzelnachweise
- Hanna Liss: Tanach - Lehrbuch der jüdischen Bibel. 3. Auflage. Universitätsverlag Winter GmbH, Heidelberg 2011, ISBN 978-3-8253-5904-1, S. 84 (414 S.).
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