Jim Hutton

Jim Hutton (* 31. Mai 1934 in Binghamton, New York; † 2. Juni 1979 in Los Angeles, eigentlich Dana James Hutton) war ein US-amerikanischer Film- und Fernsehschauspieler.

Leben

Hutton begann seine Karriere als Schauspieler in jungen Jahren, wobei er anfangs vornehmlich in Theaterstücken in Erscheinung trat. So hatte er unter anderem für zwölf US-Dollar in der Woche Auftritte im Summer stock theatre im Ivoryton Playhouse in Ivoryton, Connecticut.[1]

Während seiner Armeezeit, als er unter anderem in Nürnberg stationiert war,[1] trat er als Schauspieler an einem deutschen Theater auf und wurde dabei von dem Filmregisseur Douglas Sirk entdeckt. Zu der Zeit trat er selbst nicht nur als Schauspieler der Laienstücke in Erscheinung, sondern war auch Regisseur.[1] Sirk engagierte ihn in weiterer Folge für den Film Zeit zu leben und Zeit zu sterben, in dem Hutton in der Rolle des Hirschland zu sehen war.[1]

In Hollywood erregte er Aufsehen mit einer Rolle in dem Studentenfilm Dazu gehören zwei und 1966 in dem Film Nicht so schnell, mein Junge mit Cary Grant. 1965 spielte er in der Westernkomödie Vierzig Wagen westwärts mit. Hutton übernahm auch ernste Rollen, so 1965 in dem Film Sierra Charriba von Regisseur Sam Peckinpah und 1968 in dem Film Die grünen Teufel von John Wayne, in dem dieser auch als Schauspieler auftrat. Noch im selben Jahr spielte er an der Seite Waynes in dem Film Die Unerschrockenen.

In den 1970er Jahren begann er hauptsächlich für das Fernsehen zu arbeiten. So spielte er die Titelrolle Ellery Queen in dem gleichnamigen Fernsehfilm, der später bis 1976 als Serie fortgesetzt wurde. Huttons Partner war der Schauspieler David Wayne, der seinen Filmvater darstellte.

Jim Hutton starb am 2. Juni 1979 um 13:45 Uhr in einem Krankenhaus in Los Angeles an Leberkrebs.[1] Er war geschieden, hinterließ drei Söhne und wurde auf dem Westwood Village Memorial Park Cemetery in Los Angeles beerdigt.[1] Sein Sohn, der Schauspieler Timothy Hutton, widmete ihm 1981 den Oscar, den er als bester Nebendarsteller bekommen hatte.

Filmografie (Auswahl)

Commons: Jim Hutton – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. The Miami News, 4. Juni 1979, S. 46 (4A)
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