Jessica Hull
Jessica Hull (* 22. Oktober 1996 in Albion Park, New South Wales) ist eine australische Leichtathletin, die sich auf den Mittel- und Langstreckenlauf spezialisiert hat.
Jessica Hull | |||||||
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Nation | Australien | ||||||
Geburtstag | 22. Oktober 1996 (27 Jahre) | ||||||
Geburtsort | Albion Park, Australien | ||||||
Größe | 172 cm | ||||||
Gewicht | 52 kg | ||||||
Karriere | |||||||
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Disziplin | Mittelstreckenlauf | ||||||
Trainer | Pete Julian | ||||||
Status | aktiv | ||||||
Medaillenspiegel | |||||||
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letzte Änderung: 3. März 2024 |
Sportliche Laufbahn
Erste internationale Erfahrungen sammelte Jessica Hull im Jahr 2014, als sie bei den Juniorenweltmeisterschaften in Eugene in 9:08,85 min den siebten Platz im 3000-Meter-Lauf belegte. Im Jahr darauf erreichte sie bei den Crosslauf-Weltmeisterschaften 2015 in Guiyang nach 23:11 min Rang 69 im U20-Rennen und begann im Herbst ein Studium an der University of Oregon in Eugene, bevor sie 2018 NCAA-Meisterin im 1500-Meter-Lauf wurde. 2019 qualifizierte sie sich über diese Distanz für die Weltmeisterschaften in Doha und gelangte dort bis ins Halbfinale, in dem sie mit neuer Bestleistung von 4:01,80 min ausschied. 2021 nahm sie an den Olympischen Sommerspielen in Tokio teil und erreichte dort mit neuem Ozeanienrekord von 3:58,81 min das Finale und klassierte sich dort mit 4:02,63 min auf dem elften Platz.
2022 verbesserte sie den Ozeanien-Hallenrekord über die Meile auf 4:24,06 min und kurz zuvor verbesserte sie die australische Bestmarke über 3000 m in der Halle auf 8:39,79 min. Sie startete dann im März über diese Distanz bei den Hallenweltmeisterschaften in Belgrad und belegte dort in 8:44,97 min Rang sechs. Im Mai wurde sie beim British Grand Prix in 4:03,42 min Zweite über 1500 Meter und zuvor gelangte sie bei der Doha Diamond League mit 8:40,97 min auf Rang drei über 3000 Meter. Anfang Juli verbesserte sie den Ozeanienrekord über die Meile auf 4:19,89 min und löste damit Linden Hall als Rekordhalterin ab. Bei den Weltmeisterschaften in Eugene belegte sie mit 4:01,82 min im Finale den siebten Platz über 1500 Meter und anschließend wurde sie bei den Commonwealth Games in Birmingham in 4:07,31 min Achte. Bei den Crosslauf-Weltmeisterschaften 2023 in Bathurst gewann sie in 23:26 min gemeinsam mit Oliver Hoare, Stewart McSweyn und Abbey Caldwell die Bronzemedaille in der Mixed-Staffel hinter den Teams aus Kenia und Äthiopien. Kurz darauf siegte sie in 4:07,11 min über 1500 Meter beim Maurie Plant Meet – Melbourne und im Juni wurde sie bei der Golden Gala Pietro Mennea in 3:57,29 min Dritte. Auch bei den Bislett Games wurde sie in 4:18,24 min Dritte über die Meile und im August belegte sie bei den Weltmeisterschaften in Budapest mit 3:59,54 min im Finale über 1500 Meter den siebten Platz. Zudem kam sie über 5000 Meter mit 15:15,89 min nicht über den Vorlauf hinaus. 2024 belegte sie bei den Hallenweltmeisterschaften in Glasgow mit neuem Ozeanienrekord von 8:24,39 min den vierten Platz über 3000 Meter.
In den Jahren 2020, 2022 und 2023 wurde Hull australische Meisterin im 5000-Meter-Lauf sowie 2023 auch über 1500 Meter.
Persönliche Bestleistungen
- 1500 Meter: 3:57,29 min, 2. Juni 2023 in Florenz
- 1500 Meter (Halle): 4:01,19 min, 11. Februar 2024 in New York City (Ozeanienrekord)
- Meile: 4:15,34 min, 21. Juli 2023 in Monaco (Ozeanienrekord)
- Meile (Halle): 4:19,03 min, 11. Februar 2024 in New York (Ozeanienrekord)
- 3000 Meter: 8:31,81 min, 11. März 2023 in Sydney (australischer Rekord)
- 3000 Meter (Halle): 8:24,39 min, 2. März 2024 in Glasgow (Ozeanienrekord)
- 5000 Meter: 14:43,80 min, 14. August 2020 in Monaco (australischer Rekord)
Weblinks
- Jessica Hull in der Datenbank von World Athletics (englisch)
- Jessica Hull in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)
- Athletenprofil bei den Oregon Ducks