Jerzy Melcer

Jerzy Melcer (* 10. März 1949 in Białystok) ist ein ehemaliger polnischer Handballspieler.

Jerzy Melcer
Spielerinformationen
Geburtstag 10. März 1949
(75 Jahre alt)
Geburtsort Białystok, Polen
Staatsbürgerschaft Pole polnisch
Körpergröße 1,96 m
Spielposition Linksaußen
Wurfhand rechts
Vereinslaufbahn
von – bis Verein
1966–0000 Polen AZS Białystok
00000000 Polen Spójnia Gdańsk
1974–1978 Polen Korona Kielce
1978–? OsterreichÖsterreich ASKÖ Linz SBL
Nationalmannschaft
Debüt am 1968 (bis 1976)
  Spiele (Tore)
Polen Polen 121 (?)
Stand: 24. Oktober 2022

Karriere

Verein

Jerzy Melcer lernte das Handballspielen bei AZS Białystok. Später spielte der 1,96 m große Linksaußen für Spójnia Gdańsk und ab 1974 für den polnischen Zweitligisten Korona Kielce, mit dem ihm 1975 der Aufstieg in die erste polnische Liga gelang. Nach einem Jahr stieg Kielce wieder ab. Zum Abschluss seiner Laufbahn wechselte er nach Österreich zu ASKÖ Linz SBL.

Nationalmannschaft

Mit der polnischen Nationalmannschaft belegte Melcer bei der Weltmeisterschaft 1970 den 14. Platz und bei der Weltmeisterschaft 1974 den vierten Platz. Bei den Olympischen Spielen 1972 war der Außenspieler mit 19 Toren in fünf Spielen bester Werfer der Polen, die den zehnten Rang belegten. Beim World Cup 1974 wurde die Auswahl Zweite. Bei den Olympischen Spielen 1976 gewann die polnische Mannschaft die Bronzemedaille. In Montreal warf er zehn Treffer in fünf Partien. Insgesamt bestritt er 121 Länderspiele.

Auszeichnungen

Melcer erhielt die Medaille „Für herausragende sportliche Leistungen“ („Za wybitne osiągnięcia sportowe“, 1976), die Auszeichnung „Verdienter Meister des Sports“ (1978) und das silberne Verdienstkreuz der Republik Polen.

Bei der im Jahr 2001 von der polnischen Zeitschrift „Tempo“ durchgeführten Wahl der besten polnischen Spieler aller Zeiten wurde Melcer zum besten Linksaußen gewählt.[1]

  • Jerzy Melcer in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)
  • Jerzy Melcer auf der Webseite des polnischen Olympischen Komitees (polnisch)

Einzelnachweise

  1. Zdzisław Antczak. In: olimpijski.pl. Abgerufen am 24. Oktober 2022 (polnisch).
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