Jens Zemke

Jens Zemke (* 17. Oktober 1966 in Wiesbaden[1]) ist ein ehemaliger Radrennfahrer, der heute als Sportlicher Leiter tätig ist.

Jens Zemke
Zur Person
Geburtsdatum 17. Oktober 1966 (57 Jahre)
Nation Deutschland Deutschland
Disziplin Straße
Zum Team
Aktuelles Team Bora-hansgrohe
Funktion Sportlicher Leiter
Internationale Team(s)
1995
1996–2001
Collstrop–Lystex
Team Nürnberger
Wichtigste Erfolge

Hessen-Rundfahrt 1999
Deutscher Bergmeister 1997, 1998, 1999

Team(s) als Sportlicher Leiter
2003–2008
2009–2010
2011
2012–2016
2017–
Equipe Nürnberger
Cervélo TestTeam
HTC Highroad Women
MTN / Dimension Data
Bora-hansgrohe
Letzte Aktualisierung: 10. Juni 2022

Werdegang

Jens Zemke wurde 1989 und 1992 deutscher Meister im Mannschaftszeitfahren. Dreimal – 1997, 1998 und 1999 – wurde Zemke deutscher Bergmeister. 1998 wurde er Gesamtwertungssieger der erstmals ausgetragenen Hessen-Rundfahrt und Sieger des Eintagesrennens Rund um die Nürnberger Altstadt. Als Amateur startete er für den Verein RC Olympia Dortmund.[2]

Nach seinem Rücktritt vom aktiven Radsport im Jahr 2001 wurde Zemke Sportlicher Leiter bei verschiedenen Radsportteams, so beim Cervélo TestTeam und bei HTC Highroad Women. Von der Saison 2012 an betreute er zudem die südafrikanische Mannschaft MTN Qhubeka,[3] dem späteren UCI WorldTeam Dimension Data. Nach fünf Jahren bei dieser Mannschaft wechselte er zur Saison 2017 in dieselbe Funktion zum deutschen Team Bora-hansgrohe[4] und war Teamleiter von Jai Hindley bei dessen Gesamtsieg des Giro d’Italia 2022.[5]

Einzelnachweise

  1. Am 27. August 2001 trug sich Jens Zemke in das Goldene Buch der Stadt Wiesbaden ein. wiesbaden.de, abgerufen am 15. Januar 2017.
  2. Rad Sport Kontakt GmbH (Hrsg.): Rad-Bundesliga 1993. Frankfurt am Main 1993, S. 7.
  3. „Die Südafrikaner identifizieren sich mit dem Team“. radsport-news.com, 21. November 2011, abgerufen am 27. Oktober 2016.
  4. Jens Zemke: „Sagan hat das Sieger-Gen“. radsport-news.com, 27. Oktober 2016, abgerufen am 27. Oktober 2016.
  5. Zemke vor dem Giro-Showdown: „Ich sage, Ineos ist angreifbar!“ In: radsport-news.com. 27. Mai 2022, abgerufen am 10. Juni 2022.


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