Jazzhaus (Label)

Jazzhaus ist ein deutsches Jazz-Label, das im November 2011 als gemeinsames Subunternehmen von Arthaus Musik GmbH und der SWR Media Services gegründet wurde. Jazzhaus veröffentlicht Live-Konzerte und Studioaufnahmen aus den Archiven des Südwestrundfunks in Stuttgart, Baden-Baden und Mainz in optimierter Tonqualität. 2015 fand der Wechsel von Arthaus Musik zur NAXOS Deutschland Musik & Video Vertriebs GmbH als neuer Kooperationspartner der SWR Media Services statt.

Jazzhaus Logo

Hintergrund

Schon 1947 begannen die jungen Redakteure Joachim-Ernst Berendt und Dieter Zimmerle mit regelmäßigen Hörfunk-Jazzsendungen. Heute liegen etwa 3.000 Stunden Hörfunk- und 500 Stunden Fernsehaufzeichnungen bedeutender Jazz-Interpreten in den Archiven des Südwestrundfunks (SWR). Es ist mit mehr als 400 Ensembles und Solisten eine der größten unveröffentlichten Sammlungen der Welt an Live-Jazz.

Das Label publiziert einen Teil dieses Materials. Die alten Bänder werden in High-End-Qualität überarbeitet und auf CD, DVD und Vinyl sowie als Download veröffentlicht.

Das Label ist nicht mit dem Kölner Label JazzHausMusik oder dem Freiburger Label Jazzhaus Records zu verwechseln.

Veröffentlichungen

Die Konzertmitschnitte wurden in unterschiedliche Themen gegliedert und sind aufgelistet in der Reihenfolge des Erscheinens der Tonträger:[1]

Legends Live

Bigbands Live

Lost Tapes

  • 2013: Zoot Sims (UKO Baden-Baden 1958)
  • 2013: Jutta Hipp (SWF Jazztime Koblenz, 1952 / SWF Baden-Baden 1952 / Villa Berg Stuttgart 1955)
  • 2013: Early Chet. Chet Baker (SWF Baden-Baden 1956/1959 / Jazztime Mainz 1955)
  • 2013: The Modern Jazz Quartet (Villa Berg Stuttgart 1956 / SWF Baden-Baden 1958 / Jahnhalle Pforzheim 1957)

Heroes

Jazz Now

Auszeichnungen

Preis der deutschen Schallplattenkritik (Bestenliste) für:

The New York City Jazz Records

Einzelnachweise

  1. SWRMediaServices: Katalog. Abgerufen am 15. Mai 2023 (deutsch).
  2. George Kanzler: Legends live: Dizzy Gillespie Quintet (Jazzhaus). The New York City Jazz Records, Januar 2013, S. 39, abgerufen am 15. Mai 2023 (englisch).
  3. Clifford Allen: Volker Kriegel. The New York City Jazz Records, Dezember 2013, S. 28, abgerufen am 15. Mai 2023 (englisch).
  4. 04/2013. Preis der Deutschen Schallplattenkritik, abgerufen am 15. Mai 2023.
  5. 01/2014. Preis der Deutschen Schallplattenkritik, abgerufen am 15. Mai 2023.
  6. 01/2014. Preis der Deutschen Schallplattenkritik, abgerufen am 15. Mai 2023.
  7. 02/2019. Preis der Deutschen Schallplattenkritik, abgerufen am 15. Mai 2023.
  8. Albums of the year. The New York City Jazz Records, Januar 2013, S. 26, abgerufen am 15. Mai 2023 (englisch).
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.