Javawaldrebhuhn

Das Javawaldrebhuhn (Arborophila javanica), auch Javabuschwachtel genannt, ist eine Art der Waldrebhühner (Arborophila) aus der Familie der Fasanenartigen (Phasianidae).

Javawaldrebhuhn

Im San Diego Zoo

Systematik
ohne Rang: Galloanserae
Ordnung: Hühnervögel (Galliformes)
Familie: Fasanenartige (Phasianidae)
Unterfamilie: Rollulinae
Gattung: Waldrebhühner (Arborophila)
Art: Javawaldrebhuhn
Wissenschaftlicher Name
Arborophila javanica
(Gmelin, 1789)

Merkmale und Lebensweise

Das Javawaldrebhuhn hat eine rundliche bis ovale Körperform, so wie anderen Waldrebhühner, und erreicht eine Länge von bis zu 28 cm. Es hat eine rötliche Krone und Nacken, rote Beine, graue Brust, braune Flügel, rote Gesichtshaut und schwarze Maske, Hals und Schnabel. Es hat einen rötlichen Bauch mit Weiß in der Mitte. Männchen und Weibchen sehen sich ähnlich. Das Junge hat ein weißliches Gesicht und einen rotbraunen Schnabel.

Es ist endemisch in Hügel- und Bergwäldern von West- und Ost-Java verbreitet. Das Weibchen legt bis zu vier Eier in ein gewölbtes Nest aus langen Gräsern, das vom Männchen gebaut wird.

Taxonomie

Zoologische Ikonographie aus den Sondersammlungen der Universität van Amsterdam

Die Art wurde 1789 von dem deutschen Naturforscher Johann Friedrich Gmelin unter der Bezeichnung Tetrao javanicus wissenschaftlich erstbeschrieben. Gmelin stützte sich bei seiner Beschreibung auf das "javanische Rebhuhn", das 1776 von dem englischen Naturforscher Peter Brown beschrieben und illustriert worden war.[1] Das kastanienbauchige Rebhuhn ist heute eine von etwa zwanzig Arten der Gattung Arborophila, die 1837 vom englischen Naturforscher Brian Houghton Hodgson eingeführt wurde.[2][3] Der Gattungsname kombiniert das lateinische arbor, arboris, was „Baum“ bedeutet, mit dem altgriechischen philos, was „liebend“ bedeutet.[4]

Es werden zwei Unterarten des Kastanienbauch-Rebhuhns anerkannt:

Wikispecies: Arborophila javanica – Artenverzeichnis

Einzelnachweise

  1. Peter Brown: Nouvelles illustrations de zoologie : contenant cinquante planches enlumineés d'oiseaux curieux, et qui non etés jamais descrits, et quelques de quadrupedes, de reptiles et d'insectes, avec de courtes descriptions systematiques. Imprimé pour B. White, A Londres 1776 (biodiversitylibrary.org [abgerufen am 24. März 2023]).
  2. Madras Literary Society., Madras Literary Society: Madras Journal of Literature and Science. Band 5. Madras Literary Society, Colombo 1837 (biodiversitylibrary.org [abgerufen am 24. März 2023]).
  3. Pheasants, partridges, francolins – IOC World Bird List. Abgerufen am 24. März 2023.
  4. James A. Jobling: The Helm dictionary of scientific bird names : from aalge to zusii. Christopher Helm, London 2010, ISBN 978-1-4081-3326-2.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.