Jason Segel

Jason Jordan Segel (* 18. Januar 1980 in Los Angeles, Kalifornien) ist ein US-amerikanischer Schauspieler. Bekannt wurde er durch die Rolle des Marshall Eriksen in der US-Sitcom How I Met Your Mother.

Jason Segel bei der Premiere des Films The Discovery im Rahmen des Sundance Film Festivals 2017

Familie

Segel wurde in Los Angeles, Kalifornien, als Sohn eines Rechtsanwalts und einer Hausfrau geboren. Er wuchs in Pacific Palisades auf und wurde im jüdischen Glauben des Vaters erzogen; dennoch besuchte er eine christliche Schule. Heute ist er Mitglied der christlichen Universal Life Church.

Von Mitte 2012 bis Februar 2013 war er mit der Schauspielerin Michelle Williams liiert.[1][2] Bald nach der Trennung gestand Segel in der Öffentlichkeit, ein Alkoholproblem zu haben, das er jedoch bekämpfen wolle.[3] Ab 2015 war er mit der Fotografin Alexis Mixter zusammen.[4] 2021 erfolgte die Trennung.[5]

Karriere

Von 1999 bis 2000 gelang Segel der Durchbruch in der Fox-Fernsehserie Voll daneben, voll im Leben, in der er den kiffenden Nick Andopolis verkörperte. In den Jahren 2001 und 2002 spielte er in sieben von 17 Episoden der Serie American Campus – Reif für die Uni? mit, dabei stellte er den Exfreund von Lizzie Exley, Eric, dar. Von 2005 bis 2014 spielte er in der US-Sitcom How I Met Your Mother des Fernsehsenders CBS die Rolle des Juristen Marshall Eriksen; die Rolle in der überaus erfolgreichen Serie machte ihn international bekannt. Des Weiteren schrieb er das Drehbuch zu Nie wieder Sex mit der Ex und dem Blockbuster Männertrip. Für die Kinofilme Die Muppets und Fast verheiratet schrieb Segel jeweils das Drehbuch und spielte die männliche Hauptrolle. Der von ihm gesungene Song Man or Muppet gewann einen Oscar.

Für eine der wenigen ernsten Rollen, seine Hauptrolle in The End of the Tour, erhielt er mehrere Nominierungen als bester Darsteller, u. a. bei dem Chlotrudis Award, dem Independent Spirit Award und dem Seattle International Film Festival.

Für seine Rolle in Sex Tape wurde er zusammen mit Cameron Diaz für die Goldene Himbeere 2015 als Schlechtestes Leinwandpaar nominiert.

Seit 2020 ist er in der von ihm entwickelten Serie Dispatches from Elsewhere in der Hauptrolle zu sehen, bei der er auch eine Folge inszenierte.

2014 veröffentlichte Segel zusammen mit seiner Co-Autorin Kirsten Miller sein erstes Kinderbuch Nightmares, das auf einem von ihm als 21-Jähriger verfassten Drehbuch basiert. Es ist unter dem Titel Nightmares! – Die Schrecken der Nacht in deutscher Übersetzung erschienen.[6] Segel nahm Nightmares in englischer Sprache auch als Hörbuch auf.[7]

Deutsche Synchronsprecher

Segels deutsche Synchronstimme stammt meistens entweder von Hubertus von Lerchenfeld (z. B. How I Met Your Mother, Die Muppets, Fast verheiratet) oder von Dennis Schmidt-Foß (u. a. Nie wieder Sex mit der Ex, Bad Teacher).[8]

Filmografie (Auswahl)

Jason Segel im November 2011 bei der Premiere von The Muppets

Filme

Fernsehserien

Bücher

  • mit Kirsten Miller: Nightmares! – Die Schrecken der Nacht. übersetzt von Simone Wiemken, Dressler Verlag, Hamburg 2014, ISBN 978-3-7915-1908-1.
Commons: Jason Segel – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Cover Story: Michelle Williams on Jason Segel: „I Love Him!“ USmagazine.com, 5. April 2012, abgerufen am 18. Juli 2012 (englisch).
  2. Michelle Williams, Jason Segel quietly go separate ways. usatoday.com, 27. Februar 2013, abgerufen am 27. Februar 2013 (englisch).
  3. Jason Segel gesteht Alkoholproblem. kurier.at, 17. April 2013, abgerufen am 17. April 2013.
  4. Jason Segel. In: promipool.de. Abgerufen am 28. März 2021.
  5. Jason Segel und Alexis Mixter haben sich getrennt. In: Stuttgarter Nachrichten. Abgerufen am 30. April 2021.
  6. „How I Met Your Mother“-Star hat Gruselbuch geschrieben – Wovor haben Sie Angst, Jason Segel?, stern.de, 19. November 2014.
  7. Children’s Audiobooks – Jason Segel Reads ‘Nightmares!’ In: The New York Times 21. November 2014.
  8. Jason Segel. In: synchronkartei.de. Deutsche Synchronkartei, abgerufen am 15. Juli 2013.
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