James Balfour (Ingenieur)

James Melville Balfour (* 1831 in Edinburgh; † Dezember 1869 im Timaru Harbour) war ein schottisch-neuseeländischer Ingenieur, der besonders für seine Leuchttürme bekannt ist.

Er wurde in Edinburgh geboren und trat in das Unternehmen D & T Stevenson & Co ein. Dieses Unternehmen war Auftragnehmer für Ingenieurdienstleistungen für die Leuchttürme in Schottland. Auf Empfehlung des Unternehmens – die technische Ausstattung neuseeländischer Leuchttürme stammte damals aus Schottland oder England – erhielt Balfour den Posten eines Marine Engineer der Provinz Otago.[1][2] Er traf am 14. September 1863 in Neuseeland ein.[3]

Er ist am bekanntesten für seinen Beitrag zum Aufbau des neuseeländischen Leuchtturmnetzes. Obwohl er auch zwei gemauerte Türme entwarf, bevorzugte er wegen der kürzeren Bauzeit Holzkonstruktionen. Zu seinen Entwürfen – von denen mehrere heute als Baudenkmal registriert sind – gehören:[1]

Zu seinen Entwürfen gehören auch das Trockendock in Dunedin.

Er verfasste auch die ersten Dienstvorschriften für die Leuchtturmwärter des Landes und führte die von Stevenson entwickelten Optiken in Neuseeland ein.[1] Zu Hafenbauvorhaben in New Plymouth, Timaru und Wanganui verfasste er Berichte.[1]

Im Oktober 1866 wurde er von der Zentralregierung zum Marine Engineer, Inspector of Steamers and Superintendent of Lighthouses (Seeingenieur, Dampfschiffinspektor und Aufseher der Leuchttürme) ernannt.[1] Balfour ertrank im Dezember 1869 im Alter von 38 Jahren bei einer Dienstreise im Timaru Harbour.[1]

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Einzelnachweise

  1. Taiaroa Head Lighthouse Summary
  2. Balfour, James Melville - Engineer auf Heritage New Zealand (Memento vom 28. Dezember 2012 im Webarchiv archive.today)
  3. Port Chalmers In: Otago Daily Times, 14. September 1863, S. 4. Abgerufen am 6. Januar 2015
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