James A. Spudich

Leben

Spudich erwarb 1963 an der University of Illinois einen Bachelor in Chemie und 1968 an der Stanford University einen Ph.D. in Biochemie. Als Postdoktorand arbeitete er an der Stanford University und der Cambridge University (England). Anschließend erhielt er eine Professur für Biochemie und Biophysik an der University of California, San Francisco (1971 Assistant Professor, 1974 Associate Professor, 1976 ordentlicher Professor). 1977 wechselte er an die Stanford University School of Medicine, wo er Professuren für Strukturbiologie beziehungsweise Entwicklungsbiologie innehatte und aktuell (Stand 2011) Professor für Biochemie ist.

Wirken

Spudich hat grundlegende Beiträge zum Verständnis der Motilität von Zellen geleistet. Er hat wichtige neue In-vitro-Methoden entwickelt, um die Beweglichkeit von Actin und Myosin zu messen und um mittels Gene-Targeting gezielt Mutationen der Beweglichkeit zu erzeugen. Als Forschungsobjekte werden einerseits Muskeln von Säugetieren und andererseits der Schleimpilz Dictyostelium discoideum verwendet.

Spudich gehört zu den Herausgebern u. a. der renommierten wissenschaftlichen Zeitschriften Cell und Proceedings of the National Academy of Sciences (PNAS).

Auszeichnungen (Auswahl)

Einzelnachweise

  1. Memorandum (PDF; 287 kB) bei der University of California, San Francisco (ucsf.edu); abgerufen am 10. September 2012
  2. John Simon Guggenheim Foundation – James A. Spudich. In: gf.org. Abgerufen am 9. Februar 2016 (englisch).
  3. ASCB Presidents bei ascb.org; abgerufen am 8. Februar 2016
  4. Direktoren und weitere wissenschaftliche Mitglieder. In: biochem.mpg.de. Abgerufen am 9. Februar 2016.
  5. Past Winners – Rosenstiel Award – Rosenstiel Basic Medical Sciences Research Center – Brandeis University. In: brandeis.edu. Abgerufen am 23. Januar 2016 (englisch).
  6. Book of Members 1780–present, Chapter S. (PDF; 1,5 MB) In: amacad.org. American Academy of Arts and Sciences, abgerufen am 16. April 2018 (englisch).
  7. Spudich, James Anthony. In: aaas.org. 24. Februar 2017, abgerufen am 16. April 2018 (englisch).
  8. E.B. Wilson Medal bei der American Society for Cell Biology (ascb.org); abgerufen am 16. September 2012
  9. The Lasker Foundation – 2012 Awards. In: laskerfoundation.org. Abgerufen am 7. Februar 2016 (englisch).
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.