Jacopo Appiani

Jacopo Appiani (auch Jacob oder Giacomo Appiani, * 22. Juni 1687 in Porto Ceresio; † 24. Juni 1742 ebenda) war ein italienischer Stuckateur des Rokoko.

Giuseppe Appiani: Stuckaturen, Kloster-Bibliothek Waldsassen, 1726.

Leben

Er war ein Sohn des Maurers Joseffe (Giuseppe) Appiani (1644; † vor 1721) aus Porto Ceresio und jüngerer Bruder des Stuckateurs Pietro Francesco Appiani (1670–1724), des Vaters des Malers Giuseppe Appiani. Er war mit Marianna Vianni verheiratet, die er am 10. Februar 1721 in Porto Ceresio ehelichte. Er arbeitete zunächst in der Werkstatt von Pietro Francesco Appiani in München. Von 1712 bis 1716 vertrat er dort seinen Bruder, während sich dieser in Frankreich aufhielt und übernahm nach dessen Tod 1724 den Betrieb. Er begann später, mit Franz Beer und Michael Beer von Bleichten zusammenzuarbeiten und den Wirkungsbereich der Werkstatt auf die Schweiz auszuweiten. Ab der zweiten Hälfte der 1720er Jahre weist sein Werk Régence-Stilelemente auf. Er verstarb 1742 in seiner Geburtsstadt Porto Ceresio.[1]

Werke (Auswahl)

Literatur

Einzelnachweise

  1. Josef Heinzelmann: Appiani, Giacomo (Jacob). In: Allgemeines Künstlerlexikon. Die Bildenden Künstler aller Zeiten und Völker (AKL). Band 4, Seemann, Leipzig 1990, ISBN 3-598-22744-2, S. 561 f.
  2. Ehemaliges Benediktinerstift. (Memento des Originals vom 28. Mai 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/dav0.bgdi.admin.ch (PDF; 86 kB) Objektbeschreibung der Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK, beim Bundesamt für Bevölkerungsschutz, Fachbereich Kulturgüterschutz, abgerufen am 22. August 2013.
  3. Landhaus Schipf. (Memento des Originals vom 30. Mai 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/dav0.bgdi.admin.ch (PDF; 51 kB) Objektbeschreibung der Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK, beim Bundesamt für Bevölkerungsschutz, Fachbereich Kulturgüterschutz, abgerufen am 23. August 2013.
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