Jörg Kölderer

Jörg Kölderer (* um 1465/70 in Weiler Hof bei Inzing, Tirol; † Juli 1540 in Innsbruck, Tirol) war ab 1494 Hofmaler und dann ab 1518 auch Hofbaumeister Kaiser Maximilians I.

Jörg Kölderer: Das Innsbrucker Zeughaus um 1507

Kölderer lieferte Vorarbeiten zur Ehrenpforte, die dann Albrecht Dürer in die Tat umsetzte.

Sein Geburtshaus, der Wanner Hof besteht noch. Benedikt Kuby verfilmte die Hofübergabe durch den letzten Hofbauer im Jahr 2013.[1]

Die vom Jörg Kölderer erstellte Wappenrolle ist die sogenannte Köldererrolle mit 39 Figuren einschließlich ihrer Wappen für das Grabmal Maximilians I. in Innsbruck geschaffen und im Kunsthistorischen Museum Wien, Kunstkammer[2], zu sehen.

Literatur

  • Erich Egg: Kölderer, Jörg. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 12, Duncker & Humblot, Berlin 1980, ISBN 3-428-00193-1, S. 315 f. (Digitalisat).
  • Mathias F. Müller: Die künstlerische Arbeitsteilung am Hofe Kaiser Maximilians I. Anmerkungen und Ergänzungen zum Problem Jörg Kölderers als Hofmaler. In: Mitteilungen der Gesellschaft für vergleichende Kunstforschung in Wien, 63/3 (2011), S. 15–22.
  • Andrea Scheichl: Jörg Kölderer, Innsbrucker Hofmaler und Baumeister in Tirol zur Zeit Maximilians I. und Ferdinands I. Diplomarbeit, Wien 1992 (Katalogeintrag der Österreichischen Nationalbibliothek)

Einzelnachweise

  1. Webseite Outnow "Der Bauer bleibst du"
  2. https://www.khm.at
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