Ivan Šangulin
Ivan Šangulin (* 20. April 1938 in Biograd na Moru; † 5. Mai 2012[1]) war ein Fußballspieler.
Ivan Šangulin | ||
Personalia | ||
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Geburtstag | 20. April 1938 | |
Geburtsort | Biograd na Moru, Königreich Jugoslawien | |
Sterbedatum | 5. Mai 2012 | |
Größe | 183 cm | |
Position | Abwehr | |
Herren | ||
Jahre | Station | Spiele (Tore)1 |
1955–1961 | NK Sibenik | |
1961–1962 | Dinamo Zagreb | |
1962–1966 | NK Rijeka | 143 (?) |
1966–1969 | Hertha BSC | 81 (2) |
1969–1970 | TuS Wannsee | 25 (0) |
1970–1971 | Tasmania Berlin | 31 (1) |
Stationen als Trainer | ||
Jahre | Station | |
1985 | NK Šibenik | |
1986–1987 | NK Zadar | |
1989–1992 | HNK Šibenik | |
1994 | HNK Šibenik | |
1995–1997 | HNK Primorac Biograd na Moru | |
1 Angegeben sind nur Ligaspiele. |
Spielerkarriere
Ivan Šangulin begann seine Profikarriere vermutlich bei NK Šibenik. In der Saison 1961/1962 spielte er für einen kurzen Zeitraum bei Dinamo Zagreb, wo er sich nicht durchsetzen konnte.[2] Er wechselte 1962 zum NK Rijeka, wo er bis 1966 spielte.[3] Dort avancierte er zum jugoslawischen B-Nationalspieler.[4]
1966 wechselte Šangulin zu Hertha BSC[5]. Mit den Berlinern wurde 1967 Regionalligameister. Jedoch wurde in der Aufstiegsrunde deutlich die Rückkehr in die Bundesliga verfehlt. Auch 1967/68 wurde die Regionalliga Berlin dominiert, wobei Šangulin mit Lothar Groß, Uwe Witt, Peter Enders und Tasso Wild eine Abwehrformation bildete, die in 30 Partien lediglich elf Gegentore zuließ. Im Gegensatz zur Vorsaison konnten die Herthaner sich in der Aufstiegsrunde behaupten, wobei Šangulin einen Treffer gegen Rot-Weiss Essen beisteuerte. 1968/69 trat man so in der 1. Bundesliga an, in der Ivan Šangulin 30 von 34 Partien bestritt. Am Saisonende stand ein 14. Platz, wobei insbesondere die Defensive um Šangulin den Grundstein für den Klassenerhalt legte. So kassierten nur der Meister FC Bayern München (31 Gegentore) und der MSV Duisburg (37) weniger Gegentreffer als Hertha (39).
Nach der Saison ging Šangulin zum TuS Wannsee, der 1969/70 erstmals in der Regionalliga Berlin antrat.[6] Nach dem Klassenerhalt erfolgte Šangulins Wechsel zum Ligarivalen Tasmania Berlin. Die Tasmanen dominierten 1970/71 die Liga, scheiterten jedoch in der Aufstiegsrunde. Im Anschluss an die folgende Sommerpause kam Šangulin trotz gültigen Vertrags nicht mehr zur Tasmania zurück.[7] Als Tasmania im Jahr darauf erneut um den Aufstieg spielte, bot er seine Mithilfe an, Tasmania lehnte diese jedoch ab.[5]
Trainerkarriere
Nach seiner Spielerkarriere trainierte Šangulin in seiner Heimat 1985, von 1989 bis 1992 und 1994 den NK Šibenik[8], sowie NK Zadar und HNK Primorac Biograd na Moru.
Erfolge
Berliner Meister: 1967, 1968 (Hertha), 1971 (Tasmania)
Weblinks
- Nogometni Leksikon
- Ivan Šangulin in der Datenbank von fussballdaten.de
- Nachweis Einsatz für Zagreb auf Website myjuve.it
- Ivan Šangulin in der Datenbank von kicker.de
Quellen
- Harald Tragmann, Harald Voß: Das Hertha Kompendium. 2., überarb. und erw. Auflage. Harald Voß, Berlin 2002, ISBN 3-935759-05-3.
- Jürgen Bitter: Deutschlands Fußball. Das Lexikon. Alle Namen, alle Begriffe in mehr als 14500 Einträgen. Mit Statistiken und Tabellen. Herbig, München 2008, ISBN 978-3-7766-2558-5.
- Hanns Leske: Der ewige Letzte – Die wahre Geschichte der Tasmanen. AGON Sportverlag, Kassel 2010, ISBN 978-3-89784-369-1.
Einzelnachweise
- HNK Rijeka: Preminuo Ivica Šangulin (Memento des vom 8. August 2014 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , kroatisch, abgerufen am 31. Mai 2012
- http://www.myjuve.it/statistics-opponent_players-juventus/ivan-sangulin-10859.aspx
- Archivierte Kopie (Memento des vom 12. Januar 2011 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. und Archivlink (Memento des vom 12. Januar 2011 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- Nordwest-Zeitung: „Am Rande notiert“ (4. Juli 1966, Seite 2)
- Dr. Hanns Leske, Tasmania Berlin Der ewige Letzte, Die wahre Geschichte der Tasmanen, AGON Sportverlag Kassel, 2011, Seite 381
- Günter Weise : Kecker Nachbar Wannsee. In: Fußball-Woche. 47/2009.
- Dr. Hanns Leske, Tasmania Berlin Der ewige Letzte, Die wahre Geschichte der Tasmanen, AGON Sportverlag Kassel, 2011, Seite 320
- Archivlink (Memento des vom 14. Juli 2012 im Webarchiv archive.today) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.