Isak Friedberg
Isak(-Eisik) Friedberg (geboren um 1800 wohl in Schluchtern; gestorben 1870 in Bruchsal, Baden) war ein deutscher Bezirksrabbiner in Baden.
Isak Friedberg war der Sohn des Bezirksrabbinerss in Schluchtern Löb Friedberg und der Zirle Delom. 1825 wurde er Stiftungsrabbiner in Karlsruhe und am 30. April 1830 zum Bezirksrabbiner in Mosbach ernannt. In erster Ehe heiratete er Rosalie-Ricke Falkenau (1811–1839), Tochter des Fürther Rabbiners Josua Moses Falkenau. Nach deren Tod heiratete er in zweiter Ehe am 7. April 1840 in Waibstadt Hannchen Würzburger (1816–1869) aus Rohrbach. Von 1855 bis zu seinem Tod war er Bezirksrabbiner in Bruchsal.
Mendel Heß erwähnt ihn 1841 als „Arabist“.[1]
Literatur
- Der Israelit des neunzehnten Jahrhunderts. Eine Wochenschrift für die Kenntniß und Reform des israelitischen Lebens besonders in religiös-kirchlicher Beziehung. Hrsg. von Mendel Heß, Frankfurt am Main 1841, S. 86.
- Allgemeine Zeitung des Judenthums : ein unpartheiisches Organ für alles jüdische Interesse in Betreff von Politik, Religion, Literatur, Geschichte, Sprachkunde und Belletristik Hrsg. von Dr. Ludwig Philippson, XII. Jahrgang, No. 40, Leipzig 1888, S. 584 (Digitalisat bei Compact Memory).
- Leopold Löwenstein: Zur Geschichte der Juden in Fürth. Zweiter Teil: Rabbinatsbeisitzer und sonstige hervorragende Persönlichkeiten. In: Jahrbuch der Jüdisch-Literarischen Gesellschaft in Frankfurt am Main, Jahrgang 8, Frankfurt am Main 1910, S. 88.
- Pinqās ha-Qehīllōth - Gärmanyāh, Band II: Württemberg, Hohenzollern, Baden, Hrsg. von Joseph Walk, Jerusalem 1986, S. 275.
- Eintrag FRIEDBERG, Isaak-Eisik. In: Michael Brocke und Julius Carlebach (Herausgeber), bearbeitet von Carsten Wilke: Biographisches Handbuch der Rabbiner, Teil 1: Die Rabbiner der Emanzipationszeit in den deutschen, böhmischen und großpolnischen Ländern 1781–1871. K·G·Saur, München 2004, S. 340.
Einzelnachweise
- Mendel Heß (Hrsg.): Der Israelit des neunzehnten Jahrhunderts. Eine Wochenschrift für die Kenntniß und Reform des israelitischen Lebens besonders in religiös-kirchlicher Beziehung. Frankfurt am Main 1841, S. 86.
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