International Republican Institute

Das International Republican Institute (IRI, „Internationales Republikanisches Institut“) ist eine US-amerikanische Einrichtung, die Programme zur Förderung von Demokratie in Entwicklungsländern durchführt. Es wurde 1983 gegründet und sitzt in Washington, D.C. Seine Finanzierung erhält es zum Teil direkt von der US-Regierung durch die United States Agency for International Development (USAID) und das Außenministerium (State Department), zum Teil indirekt durch das regierungsnahe National Endowment for Democracy (NED).[1]

International Republican Institute
(IRI)
Rechtsform Stiftung
Gründung 1983
Sitz Washington, D.C., Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten
Methode Förderung von Demokratie in Entwicklungsländern
Aktionsraum Global (außerhalb der Vereinigten Staaten)
Personen Vereinigte Staaten Daniel Twining (Präsident)
Website www.iri.org (engl.)
Laura Bush hält eine Rede bei der IRI (2006)

Das IRI steht der Republikanischen Partei der USA nahe, verfolgt aber einen überparteilichen Ansatz, arbeitet also anders als die deutschen parteinahen Stiftungen in jedem Land mit mehreren Parteien und nicht nur mit solchen aus der eigenen Parteienfamilie zusammen.[2] Vorsitzender des Board of Directors des IRI ist der Senator Dan Sullivan.[3] Von 1993 bis 2008 war John McCain der Vorsitzende.[4] Demokratisches Pendant des IRI ist das National Democratic Institute for International Affairs (NDI).

Commons: International Republican Institute – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Zoé Nautré: Demokratieförderung und Menschenrechte. In: Die Außenpolitik der USA. Theorie, Prozess, Politikfelder, Regionen. UTB Verlag Barbara Budrich, Opladen/Toronto 2012, S. 162.
  2. Wolfgang Merkel: Strategien der Demokratieförderung. Konzept und Kritik. In: Strategie in der Politikwissenschaft. Konturen eines neuen Forschungsfelds. VS Verlag, Wiesbaden 2010, S. 169.
  3. Board of Directors, www.iri.org, abgerufen am 14. Januar 2018.
  4. Josh Rogin: John McCain passes the torch at the International Republican Institute. In: Washington Post (online), 3. August 2018.
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