Installations- und Gebäudetechnik

Installations- und Gebäudetechnik ist ein Modullehrberuf in Österreich mit einer Ausbildungsdauer von drei bis vier Jahren.

Aufgaben

Installations- und Gebäudetechniker stellen die Versorgung von Gebäuden mit Wärme, Wasser und Luft sicher. Dazu planen und montieren sie Lüftungs-, Heizungs- und Wasserversorgungsanlagen, installieren Zu- und Ableitungen, Gasdurchlauferhitzer, Warmwasserspeicher, Heizungs- und Klimaanlagen und kümmern sich um die Ableitung und Entsorgung von Abgasen und Abwässern.

Typische Arbeitgeber für Installations- und Gebäudetechniker sind Handwerksbetriebe, Unternehmen der Energie- und Wasserversorgung sowie Firmen, die auf Haus- und Versorgungstechnik spezialisiert sind.

Ausbildung

Die Ausbildung im Modullehrberuf Installations- und Gebäudetechnik umfasst verpflichtend die zweijährige Ausbildung im Grundmodul Installations- und Gebäudetechnik und eine einjährige Ausbildung in einem der folgenden Hauptmodule:

Zusätzlich kann in einem weiteren Ausbildungsjahr (im 4. Ausbildungsjahr) ein zweites Hauptmodul oder eines der folgenden Spezialmodule gewählt werden:

  • Badgestaltung
  • Ökoenergietechnik
  • Steuer- und Regeltechnik
  • Haustechnikplanung

Je nach Kombination ergibt sich entweder eine drei- oder vierjährige Lehrzeit.

Anforderungen und Tätigkeiten

  • Kundenberatung
  • Ausmessen von Räumen, skizzieren von Verlegeplänen
  • Verlegen und Abdichten von Rohren
  • Zuschneiden und Bearbeitung von Rohrstücken und Rohrleitungsteilen
  • Fräsen von Mauer-, Boden- und Deckendurchbrüchen
  • Montage von Mess- und Regelgeräten, Pumpen, Entlüftern oder Armaturen
  • Durchführung von Dichtheitsprüfungen
  • Montage von Wand- und Deckenbefestigungen
  • Montage und Wartung von Heizungs-, Warmwasser- und Wasseraufbereitungsanlagen sowie Be- und Entlüfungsanlagen
  • Montage von sanitären Einrichtungen (Waschbecken, Duschen, Toiletten)
  • Installation von Abwasser- und Abgasleitungen
  • Generelle Wartungs- und Reparaturarbeiten
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