Innach
Innach ist ein Gemeindeteil und eine Gemarkung der Gemeinde Maitenbeth im oberbayerischen Landkreis Mühldorf am Inn.
Innach Gemeinde Maitenbeth | |
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Koordinaten: | 48° 9′ N, 12° 6′ O |
Einwohner: | 28 (25. Mai 1987)[1] |
Eingemeindung: | 1882 |
Postleitzahl: | 83558 |
Lage
Der Weiler liegt ca. 800 m östlich von Maitenbeth an einer Abzweigung der Kreisstraße 43.
Geschichte
Innach wurde erstmals im Jahr 1015 in einer Urkunde des Klosters Ebersberg als Sitz des Edlen Alaker erwähnt.[2] Im Mittelalter bis 1804 gehörte Innach zur Freien Reichsgrafschaft Haag. Die Grafschaft gehörte nicht zu Bayern, sondern war ein eigenes selbständiges Reichsland. Nach dem Tod des letzten Fraunbergers, Graf Ladislaus von Fraunberg-Haag,[3] wurde aber der bairische Herzog Albrecht V. 1567 mit Haag belehnt. Trotzdem blieb Haag bis 1804 eine zwar bayrisch dominierte aber „Freie, den bayrischen Kurlanden nicht eingegliederte Reichsgrafschaft“. 1818 sind in einer Urkunde für Innach 36 Ortsteile mit 100 Häusern und 436 Einwohnern ausgewiesen.[2] Im Jahr 1882 schlossen sich die zwei 1818 durch das bayerische Gemeindeedikt gebildeten Gemeinden Maitenbeth und Innach zusammen.[4]
Einzelnachweise
- Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 114 (Digitalisat).
- Chronik - Gemeinde Maitenbeth. Abgerufen am 12. August 2023.
- Tod des Grafen Ladislaus zum Haag, diesbezügliche Testaments- und Erbschaftsregelungen und Übernahme von dessen Schloß, dann Tod des Fräulein Margarethe, Gräfin zum Haag, ferner Instruktion und Anordnung zur Erbhuldigung, die die Grafen zum Haag Herzog Ferdinand leisten sollen - Deutsche Digitale Bibliothek. Abgerufen am 19. Januar 2022.
- Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 589.