Ingeborg Engelmann

Ingeborg Engelmann, auch Ingeburg Engelmann (* 18. Dezember 1925 in Leipzig, Deutsches Reich; † 3. Januar 1999), war eine deutsche Schauspielerin bei Bühne und Fernsehen.

Leben und Wirken

Die gebürtige Leipzigerin erhielt noch während des Zweiten Weltkriegs ihre künstlerische Ausbildung und begann ihre Theaterlaufbahn in der Spätphase des Zweiten Weltkriegs in Lodz. Von 1945 bis 1949 wirkte die blonde Künstlerin am Theater in Wuppertal, anschließend an Bühnen in Stuttgart (Staatstheater), Krefeld, Augsburg, Essen und erneut Wuppertal. Danach war sie nur noch freischaffend tätig.

Ihre bekanntesten Bühnenrollen waren die Thekla in Wallenstein, die Amalia in Die Räuber, die Natalie in Der Prinz von Homburg, die Lady Stutfield in Eine Frau ohne Bedeutung, die Canina in Volpone, die Lucile in Dantons Tod und die Viktoria in Sturm im Wasserglas. Ingeborg Engelmann hat auch umfangreich für den Hörfunk als Hörspielsprecherin (175 Hörspiele 1951–1993) gearbeitet, erst seit 1968 wirkte sie außerdem hin und wieder in Fernsehspielen mit. Ihre letzte Rolle war die Celia Peachum in einer Inszenierung der Weill-Oper Die Dreigroschenoper.

Filmografie

  • 1969: Der Kampf um den Reigen
  • 1969: Marija
  • 1969: Leben und leben lassen
  • 1970: Der Musterschüler
  • 1971: Diese Geschichte von ihnen
  • 1973: Victor oder Die Kinder an die Macht
  • 1983: Amphitryon
  • 1984: Chapiteau
  • 1995: Die Dreigroschenoper

Hörspiele (Auswahl)

Literatur

  • Herbert A. Frenzel, Hans Joachim Moser (Hrsg.): Kürschners biographisches Theater-Handbuch. Schauspiel, Oper, Film, Rundfunk. Deutschland, Österreich, Schweiz. De Gruyter, Berlin 1956, DNB 010075518, S. 151.
  • Johann Caspar Glenzdorf: Glenzdorfs internationales Film-Lexikon. Biographisches Handbuch für das gesamte Filmwesen. Band 1: A–Heck. Prominent-Filmverlag, Bad Münder 1960, DNB 451560736, S. 361.
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