Industriegebiet Worms-Nord

Das Industriegebiet Worms-Nord ist ein Industriegebiet in der kreisfreien Stadt Worms am Rhein. Während im Süden des Gebiets chemische Industrie mit Werken von Evonik Industries, Procter & Gamble und Grace Company dominiert, wird der Norden von Logistikunternehmen wie Fiege Logistik und Trans Service Team geprägt.

Lage

Das Industriegebiet Worms-Nord liegt bandförmig entlang der B 9 zwischen der Riedbahn im Süden und Worms-Rheindürkheim im Norden. Es wird im Osten vom Rhein und im Westen von der Bahnstrecke Mainz–Ludwigshafen begrenzt. Kleinere Teilflächen im Norden des Industriegebiets liegen auf der Gemarkung von Osthofen.

Archäologische Funde

Im Industriegebiet wurden seit den 1930er Jahren Teile eines keltischen Gräberfelds der späten Bronze-, Hallstatt- und Latènezeit (1400 bis 15 v. Chr.) archäologisch untersucht, die die Vermutung nahelegen, dass sich hier eine keltische Siedlung befunden hat.[1][2] Bis 2013 wurden 209 Gräber gefunden, darunter 80 Kreisgrabenanlagen. Bedeutende Funde waren das 1952 entdeckte Fürstinnengrab und das 2012 erschlossene Fürstengrab.[3]

Einzelnachweise

  1. Grabungsbüro Worms, Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz.
  2. Die Kelten in Worms (Memento vom 4. März 2016 im Internet Archive), Allgemeine Zeitung, Verlagsgruppe Rhein Main, 15. Februar 2013.
  3. Noch hölzerne Überraschungen? (Memento des Originals vom 6. Juli 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.wormser-zeitung.de, Wormser Zeitung, Verlagsgruppe Rhein Main, 18. Februar 2013.

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