Ikaho

Ikaho (jap. 伊香保町, -machi) war eine Gemeinde im Kitagunma-gun in der Präfektur Gunma.

Ikaho-machi (eingemeindet)
伊香保町
Ikaho (Japan)
Ikaho (Japan)
Geographische Lage in Japan
Region: Kantō
Präfektur: Gunma
Koordinaten: 36° 30′ N, 138° 55′ O
Basisdaten
Eingemeindet am: 20. Feb. 2006
Eingemeindet in: Shibukawa
Fläche: 22,23 km²
Einwohner: 3920
(1. April 2003)
Bevölkerungsdichte: 176 Einwohner je km²
Gemeindeschlüssel: 10343-8
Symbole
Baum: Fächer-Ahorn
Blume: Azalee
Vogel: Gackelkuckuck
Rathaus
Adresse: Ikaho Town Hall
116-1, Ōaza Ikaho
Ikaho-machi, Kita-Gunma-gun
Gunma-ken 377-0192Japan
Webadresse: www.town.ikaho.gunma.jp (Memento vom 19. Februar 2006 im Internet Archive)

Geografie

Ikaho befindet sich zwischen dem Tal des Tone, wo das Zentrum von Shibukawa liegt, und dem über 1.400 Meter hohen Berg Haruna sowie dem Haruna-See zu dessen Füßen.

Geschichte

Ikaho entstand 1889 durch den Zusammenschluss der Dörfer Ikaho, Mizusawa (水沢) und Yunakago (湯中子).

2006 wurde sie ebenso wie die Dörfer Akagi, Kitatachibana, Komochi und Onogami Teil der Stadt Shibukawa.

Sehenswürdigkeiten

Überregional bekannt ist die Ikaho-Onsen, deren Existenz bereits aus dem 7. Jahrhundert überliefert ist. Zahlreiche Hotels, Gasthäuser und Souvenirläden haben sich in Ikaho aus diesem Grund angesiedelt. Die Quelle liegt südlich des Ortskerns hinter dem Ikaho-Schrein, zu dem eine 360 Stufen hohe Steintreppe aus dem Jahr 1567 vom Ort hinaufführt. Auch mehrere Golfplätze wurden in der Umgebung angelegt.

Der Mizusawa-dera, ein Tempel der Tendai-shū, mit einer über tausendjährigen Geschichte befindet sich einige Kilometer südöstlich und ist Teil der Bandō Sanjūsankasho, 33 Kannon gewidmeten Tempeln, die an einem Pilgerrundweg durch den Osten Japans liegen.

Bekannt ist Ikaho auch für Mizusawa-Udon, die Nudeln werden aus dem in der Umgebung angebauten Weizen hergestellt.

Südlich des Ortskerns liegt auf dem Monokikiyama (物聞山) die Ikaho Rink (伊香保リンク, Ikaho rinku, dt. „Eislaufbahn Ikaho“).

Verkehr

Die Ikaho-Seilbahn (伊香保ロープウェイ, Ikaho Ropeway) verbindet die Bodenstation Hototogisu mit der Station Miharashi (見晴, „Aussicht“) am Monokikiyama. Sie überwindet dabei einen Höhenunterschied von 182 Metern.

Die Präfekturstraße 33 führt vom Stadtzentrum Shibukawas im Osten durch den Ort zum Haruna-See im Westen. Von ihr zweigt nach Südosten die Präfekturstraße 15 als Jōzō-Sanzan-Panoramastraße (上毛三山パノラマ街道, Jōzō-sanzan-panorama-kaidō) ab; als Jōzō-Sanzan werden die drei größten Berge der Umgebung bezeichnet: der Akagi im Osten, der Haruna im Westen und der Myōgi im Südwesten.

Söhne und Töchter der Stadt

  • Kogure Budayū, japanischer Verkehrsminister
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