Igors Miglinieks
Igors Miglinieks (* 4. Mai 1964 in Riga, Lettische SSR) ist ein lettischer Basketballtrainer und ehemaliger sowjetischer Basketballspieler. Er spielte auf der Position der Shooting Guard und wurde als Mitglied der sowjetischen Nationalmannschaft bei den Olympischen Spielen 1988 in Seoul Olympiasieger.
Spielerinformationen | ||
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Geburtstag | 4. Mai 1964 | |
Geburtsort | Riga, Sowjetunion | |
Größe | 192 cm | |
Position | Shooting Guard | |
Vereine als Aktiver | ||
1984–1985 BK VEF Rīga 1985–1986 ZSKA 1987–1988 BK VEF Rīga 1988–1989 ZSKA 1989–1990 BK VEF Rīga 1990 Erie Wave (WBL) 1990–1991 BK VEF Rīga 1992–1994 SG Braunschweig 1994–1995 Adazhi Riga 1995 ZSKA 1995–1996 LainERS Riga 1996–1997 Olimpas Plunge 1997 Tscherno More Warna 1997–1998 KK Zito Vardar 1998–1999 Blonay Basket 1999 BK Ventspils 1999 LainERS Riga 1999–2000 ASK/Brocēni/LMT Riga 2003–2004 BK Riga/Juniors | ||
Nationalmannschaft | ||
1986–1992 1992–1993 | Sowjetunion/GUS Lettland | |
Vereine als Trainer | ||
1997–Lettland 2000–2001 LMT Riga 2001–2003 BK Kiew 2004–2005 BK Arsenal Tula 2005 China (AT) 2005–2007 Proteas EKA AEL 2007–2008 Spartak St. Petersburg 2008–2009 BK Donezk 2008–2009 Lettland (AT) 2009–2010 Czarni Słupsk 2010–2011 AEK Larnaka 2011–2012 Apollon Limassol |
Igors Miglinieks Medaillenspiegel | ||
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Basketball (Männer) | ||
Sowjetunion | ||
Olympische Spiele | ||
Gold | Seoul 1988 | UdSSR |
Karriere als Spieler
Bereits als 16-Jähriger gehörte Miglinieks zu der ersten Mannschaft von VEF Riga. Als er im wehrpflichtigen Alter war, kam er zu ZSKA Moskau. Nach einem Zollvergehen 1987 wurde er wieder zu VEF zurück versetzt. Vor den Olympischen Spielen 1988 in Seoul wurde die Disziplinarmaßnahme aufgehoben und er durfte mit nach Seoul, wo er mit der sowjetischen Nationalmannschaft Olympiasieger wurde. Im gleichen Jahr wurde er sowjetischer Meister mit ZSKA. Nach dem Zerfall der Sowjetunion spielte er noch einmal bei den Olympischen Spielen 1992 im Vereinten Team und erreichte in Barcelona den vierten Platz. Nach 1992 spielte er in verschiedenen europäischen Ländern für verschiedene Mannschaften, so auch von 1992 bis 1994 für SG Braunschweig. Parallel zu seiner Spielertätigkeit begann seine Trainerkarriere. So betreute er bereits 1997 die lettische Basketballnationalmannschaft bei der EM 1997. Er beendete seine Karriere als Spieler endgültig nach der Saison 2000 und wurde gleichzeitig Trainer bei LMT Riga.
Karriere als Trainer
Als Trainer blieb Miglinieks selten lange bei einem Klub und trainierte verschiedene Klubs in Europa. Seine größte Erfolge als Vereinstrainer feierte er in Zypern, wo er mit Proteas EKA AEL 2006 und 2007 zwei Mal in Folge zypriotischer Meister wurde und jeweils das Pokalfinale erreichte. Dabei wurde er 2006 zum Trainer des Jahres in Zypern ernannt. Neben der Tätigkeit als Vereinstrainer war er zwei Jahre Assistenzcoach der chinesischen Basketballnationalmannschaft unter Rimas Kurtinaitis und gewann mit China die Asienmeisterschaft 2005. Ebenso nahm er als Assistenztrainer der lettischen Nationalmannschaft an der EM 2009 in Polen teil.[1]
Erfolge
Als Spieler
- Olympiasieger 1988
- Meister Sowjetunion 1988
- Meister Lettland 1991
Als Trainer
- Sieger Basketball-Asienmeisterschaft 2005 (als Assistenztrainer)
- Meister Zypern (2×): 2006, 2007
- Trainer des Jahres 2006 in Zypern
Weblinks
- archive.fiba.com: Players – Igors MIGLINIEKS (RUS) – Übersicht über Teilnahmen an Turnieren der FIBA (englisch)
- EuroBasket Hall of Fame – Latvia: Igors Miglinieks Basketball Career – Profil in der Ruhmeshalle lettischer Basketballpersönlichkeiten bei Eurobasket.com (englisch)
Einzelnachweise
- Igors Miglinieks / Latvia /EuroBasket 2009. FIBA Europa, abgerufen am 4. Mai 2013 (englisch, Trainerprofil).