Ibias

Ibias ist eine Gemeinde (concejo in Asturien, entspricht dem municipio im übrigen Spanien) in der Autonomen Region Asturien.

Gemeinde Ibias
Wappen Karte von Spanien
Ibias (Spanien)
Ibias (Spanien)
Basisdaten
Land: Spanien Spanien
Autonome Gemeinschaft: Asturien Asturien
Comarca: Narcea
Gerichtsbezirk: Cangas del Narcea
Koordinaten: 43° 2′ N,  52′ W
Höhe: 301 msnm
Fläche: 333,30 km²
Einwohner: 1.152 (1. Jan. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 3 Einw./km²
Postleitzahl(en): 33810
Gemeindenummer (INE): 33028 Vorlage:Infobox Gemeinde in Spanien/Wartung/cod_ine
Nächster Flughafen: Flughafen Asturias 124 km
Verwaltung
Bürgermeisterin: Gemma Álvarez Cereigido
Adresse der Gemeindeverwaltung: Plaza del Ayuntamiento, s/n 33810 IBIAS, Tel.: +34 985 81 61 01 / 985 81 64 02
Website: www.ibias.es
Lage des Ortes

Geschichte

Wie beinahe überall in Asturien, bezeugen Dolmen, die frühe Besiedelung der Region. Bei den Orten Seroiro, Pradías, Andeo und Villares de Arriba sind diese Bauwerke noch heute zu sehen. Bei den Orten Cecos, Villameirín, Fondodevilla, Sena und Laguía wurden Reste von Wallburgen gefunden, die wohl zum Schutz des abgebauten Goldes errichtet wurden. Die Minen wurden später auch von den Römern übernommen, welche jedoch keine größeren Bauwerke hinterließen.

Die erste urkundliche Erwähnung stammt aus dem beginnenden 10. Jahrhundert aus dem Testament von Fruela II. der die Klöster Sante Marie de Zeques und Sancti Antonini de Ibias benannte.
Während des spanischen Freiheitskrieges war die Gemeinde ein steter Unruheherd mit mehreren kleineren Scharmützeln.
Während der Carlistenaufstände wechselte der Verwaltungssitz zwischen Grandas de Salime, Tineo und Degaña hin und her, bis Ibias endgültig selbständig wurde.

Wappen

Das Wappen der Familie Ibias: Ein Soldat tötet aus einer Burg einen Drachen.

Umlaufender Text: IBIAS IBIAS DIOS ME AYUDE (Ibias Ibias Gott helfe mir).

Geologie

Das Tal von Ibias

Grund und Boden

Kalkstein und anderes metamorphe Sedimentgestein, sind die beherrschenden Gesteinsformationen.

Die Bergzüge der:

Sierra Leituelos, Sierra Busto, Sierra Cuias, Sierra Uria, Sierra de Andeo, Sierra el Bouzón, Sierra de Borde, Sierra de Torga, Sierra Mingatón, Sierra de Tormaleo, Sierra Pandelo, Sierra Ciacho und die Sierra Seroiro sowie die Wetterscheide der Cordillera Cantábrica, sind typisch für diesen Teil Asturiens.

Flüsse und Seen
Der Rio Navia ist der größte Fluss der Gemeinde, weitere Flüsse sind:

Rio Bustellin, Rio de Valias, Rio Cabo, Rio Aviouga, Rio Linares, Rio Teixeira, Valia Oscura, Rio El Reiguiron, Rio Reguero, Lagueiro, Rio de Forna, Rio Ibias, Rio Preliceria, Rio de Lagarin, Rio Busante, Rio Cervos, Rio Valdebois, Rio Valcarce, Rio Luina, Rio Llanelo und der Rio de la Collada.

Verkehrsanbindung

  • Nächster internationaler Flugplatz: Flughafen Asturias in Oviedo und Flughafen Santiago de Compostela.
  • Von Aviles kommend Autobahn Richtung Soto, hier auf die AS-16, dieser folgen, über die AS-365, die die AS-15, bei Ventanueva auf die AS-348. am Kreuz Cadagoyoso ist San Antolin, die Hauptstadt angeschrieben.
  • Haltestellen der FEVE sind in jedem Ort.

Wirtschaft

Die Landwirtschaft konzentriert sich auf die Viehwirtschaft, den Anbau von Kartoffeln, Speiserüben und Getreide. Verwaltung, Handel und der wachsende Tourismus sind die wohl größten Arbeitgeber der Gemeinde.

Der Bergbau ist die letzten 50 Jahre wie beinahe überall in Europa im Rückgang begriffen. Die wenigen produzierenden Betriebe sind beinahe ausschließlich in der Holzverarbeitung tätig.

Beschäftigungszahlen der Gemeinde Ibias in den Wirtschaftszweigen
Beschäftigte Anteil in Prozent
TOTAL497100
Ackerbau, Viehzucht und Fischerei10020,12
Industrie14028,17
Bauwirtschaft6813,68
Dienstleistungsbetriebe18938,03
* Daten aus dem Statistischen Amt für Wirtschaftliche Entwicklung in Asturien, Stand 2009 (PDF; 109 kB), SADEI

Bevölkerungsentwicklung

Grafische Entwicklung der Bevölkerung von Ibias[2]

Politik

Die Aufteilung der 9 Sitze im Gemeinderat ist wie folgt:

Historische Entwicklung der Sitzverteilung im Gemeinderat von Ibias
Partei 1979 1983 1987 1991 1995 1999 2003 2007 2011[3] 2015[4]
FAC 4 2
ASO 3
PSOE 1 4 4 3 3 3 6 2 1 3
PCE / IU-BA / IU-Los Verdes 3 2 1 2 1 1 1 1 1
CD / AP / PP 2 3 4 3 1
UCD / CDS / CAS 7 6 6 5
URAS / URAS-PAS 4
AASI 3
Independientes 5
NOS-IBIAS 3
Total 11 11 11 11 11 11 11 9 9 9

Parroquias

Ibias ist in 11 Parroquias unterteilt:

Sehenswertes

  • Die herausragende natürliche Sehenswürdigkeit ist wohl das UNESCO geschützte Biosphärenreservat „Reserva de la Biosfera de Muniellos, Alto Narcea, Degaña e Ibias“
Commons: Ibias – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Quellen

  1. Cifras oficiales de población de los municipios españoles en aplicación de la Ley de Bases del Régimen Local (Art. 17). Instituto Nacional de Estadística; (Bevölkerungsstatistiken des Instituto Nacional de Estadística, Stand 1. Januar 2022).
  2. INE – grafische Aufarbeitung für Wikipedia
  3. Wahl 2011 Spanisches Innenministerium
  4. Wahl 2015 Spanisches Innenministerium (Memento des Originals vom 14. Juni 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/elecciones.mir.es
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