INL 2013/14

Die Saison 2013/14 war die zweite Spielzeit des Eishockey-Bewerbes der Inter-National-League, die als länderübergreifender Nachfolger der Nationalliga fungiert. Titelverteidiger ist der EHC Bregenzerwald. Die Saison wurde mit sechzehn Mannschaften ausgetragen und begann am 21. September 2013.[1]

Inter-National-League
◄ vorherige Saison 2013/14 nächste ►
Meister:HC Neumarkt
↑ EBEL  |  • INL  |  ↓ Eliteliga

Im Vorfeld

Teilnehmende Mannschaften

Nachdem in der Vorsaison noch sechs Mannschaften (vier aus Österreich, zwei aus Slowenien) an den Start gegangen waren, wurde das Teilnehmerfeld für diese Saison stark erweitert. Insgesamt 16 Mannschaften aus drei Staaten nannten für den Bewerb. Neu hinzu kamen auch fünf Teams aus Italien, womit die Liga auch zum inoffiziellen Nachfolger der Serie A2, der italienischen zweiten Spielklasse wurde. Dies war eine direkte Konsequenz des schon länger in einer Krise steckenden italienischen Eishockeys, das mit sinkenden Zuschauerzahlen und finanziellen Problemen bei den Clubs zu kämpfen hatte. Gleichzeitig war der HC Bozen in die Erste Bank Eishockey Liga gewechselt.[2]

Karte aller Vereins-Standorte der Saison 2013/14

Auch der Standort Jesenice feierte mit dem neu gegründeten Team Jesenice eine Wiederauferstehung, nachdem der Vorgängerclub im Jahr 2012 aufgelöst worden war. Die Mannschaft war von 2006 bis 2012 in der Erste Bank Eishockey Liga an den Start gegangen.

Übersichtstabelle

In der nachstehenden Tabelle sind die Eckdaten der teilnehmenden Mannschaften aufgeführt. Wie bereits in der Vorsaison trägt der EHC Bregenzerwald seine Spiele im Messestadion Dornbirn, der Heimstätte des EBEL-Clubs EC Dornbirn aus, da die Mannschaft in ihrer Heimatstadt Alberschwende nur über eine Freiluftarena verfügt.

MannschaftIm VorjahrTrainerStadionKapazität
OsterreichÖsterreich EHC BregenzerwaldMeister der INLSchwedenSchweden Henrik AlfredssonMessestadion Dornbirn4.270
Slowenien HK Slavija LjubljanaVizemeister der INLSlowenien Jaka AvgustinčičLedena dvorana Zalog1.200
OsterreichÖsterreich EK Zell am SeeHalbfinalout INLTschechien Milan MazanecEishalle Zell am See2.600
Slowenien HK Triglav KranjHalbfinalout INLSlowenien Gorazd DrinovecArena Zlato Polje800
OsterreichÖsterreich VEU FeldkirchRang 5, INLTschechien Miloš HolaňVorarlberghalle5.200
OsterreichÖsterreich EHC LustenauRang 6, INLFinnland Timo KeppoRheinhalle2.200
ItalienItalien HC Eppan PiratesMeister der Serie A2Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Leigh MendelsonEisstadion Eppan1.200
ItalienItalien HC GherdëinaHalbfinalout Serie A2Deutschland Henry ThomEisstadion Pranives2.000
Slowenien HK MK BledNicht aktivHokejska dvorana Bled1.800
Slowenien HK CeljeNicht aktivLedena dvorana Celje1.100
Slowenien Team JeseniceNicht aktiv, NeugründungSlowenien Gorazd RekeljŠportna dvorana Podmežakla4.500
Slowenien HDK MariborHalbfinalout Slowenische EishockeyligaDvorana Tabor3.000
ItalienItalien SV Kaltern EishockeyKeine Playoff-Qualifikation, Serie A2Kanada/Deutschland Fred CarrollRaiffeisen-Arena850
ItalienItalien HC MeranKeine Playoff-Qualifikation, Serie A2Tschechien Miroslav FrycerMeranarena3.500
ItalienItalien HC NeumarktHalbfinalout Serie A2Finnland Teppo KiveläWürth Arena1.200

Modus

Gespielt wird ein Grunddurchgang in Form einer einfachen Hin- und Rückrunde. Anschließend werden drei Gruppen gebildet und eine weitere einfache Hin- und Rückrunde ausgetragen. Die fünf bestplatzierten Clubs spielen in einer »Masterrunde« das Heimrecht für das Viertelfinale aus, die ersten drei erhalten ein Wahlrecht für ihren Viertelfinal-Gegner. Die übrigen Clubs bilden zwei Qualifikationsgruppen A und B. Die beiden Gruppenersten sind für das Viertelfinale qualifiziert, die beiden Zweitplatzierten spielen den letzten Playoff-Platz in einem Entscheidungsspiel aus. Anschließend folgen Viertelfinale, Halbfinale und Finale als Serien im Modus Best of Five.

Grunddurchgang

Tabelle nach dem Grunddurchgang

Rang Team SP S N SNV/NP NNV/NP Tore TVH PKT
1HC Gherdëina2823572125:58+6764
2HC Eppan Pirates2821701100:46+5464
3HC Neumarkt2820812110:52+5861
4EHC Lustenau2821752110:80+3060
5EK Zell am See2819902122:70+5259
6VEU Feldkirch2819932139:77+6256
7EHC Bregenzerwald2818104387:64+2353
8Team Jesenice28151302113:74+3947
9HK Slavija Ljubljana2813151179:93−1439
10HC Meran2812162299:94+536
11SV Kaltern Eishockey2811171191:95−433
12HK Triglav Kranj289193370:105−3527
13HDK Maribor284241370:155−8514
14HK Celje283251166:164−989
15Hk MK Bled282260253:207−1548

Zwischenrunde

Masterround

Rang Team SP S N SNV/NP NNV/NP Tore TVH PKT
1HC Gherdëina8531127:27018
2HC Eppan Pirates8533019:23−414
3HC Neumarkt8350422:21+114
4EK Zell am See8441228:20+813
5EHC Lustenau8353116:21−57

Qualifikationsrunde Gruppe A

Rang Team SP S N SNV/NP NNV/NP Tore TVH PKT
1VEU Feldkirch8621154:22+3221
2Team Jesenice8530147:29+1818
3HK Triglav Kranj8531029:31−214
4HC Meran8350027:36−910
5HK Celje8170024:63−393

Qualifikationsrunde Gruppe B

Rang Team SP S N SNV/NP NNV/NP Tore TVH PKT
1EHC Bregenzerwald8800047:9+3827
2SV Kaltern Eishockey8530033:18+1516
3HK Slavija Ljubljana8440120:17+315
4HDK Maribor8351023:38−158
5Hk MK Bled8080010:51−410

Entscheidungsspiel

Zwischen dem HC Jesenice und dem SV Kaltern wurde ein Entscheidungsspiel um den Einzug in die Playoffs ausgetragen, welches mit 4:3 nach Verlängerung an Jesenice ging.[3]

Playoffs

Playoff-Baum

Viertelfinale Halbfinale Finale
                         
M1 HC Gherdëina 3        
A2 Team Jesenice 1  
M1 HC Gherdëina 2
  B1 EHC Bregenzerwald 3  
M2 HC Eppan Pirates 1
B1 EHC Bregenzerwald 3  
M3 HC Neumarkt 3
  B1 EHC Bregenzerwald 0
M3 HC Neumarkt 3    
A1 VEU Feldkirch 2  
M3 HC Neumarkt 3
  M4 EC EK Zell am See 2  
M4 EK Zell am See 3
M5 EHC Lustenau 0  

Vorlage:Turnierplan8/Wartung/Breiten

Viertelfinale

Serie Endstand Spiel 1 Spiel 2 Spiel 3 Spiel 4 Spiel 5
HC Gherdëina – Team Jesenice3:14:15:22:32:1
HC Eppan Pirates – EHC Bregenzerwald1:33:2 n. P.0:11:31:4
HC Neumarkt – VEU Feldkirch3:24:5 n. V.2:13:22:3 n. V.3:2
EK Zell am See – EHC Lustenau3:06:25:46:4

Halbfinale

Serie Endstand Spiel 1 Spiel 2 Spiel 3 Spiel 4 Spiel 5
HC Gherdëina – EHC Bregenzerwald2:32:04:21:22:3 n. V.0:5
HC Neumarkt – EK Zell am See3:22:11:35:25:6 n. V.5:2

Finale

Serie Endstand Spiel 1 Spiel 2 Spiel 3 Spiel 4 Spiel 5
HC Neumarkt – EHC Bregenzerwald3:03:2 n. P.3:12:1 n. V.

Kader des INL-Meisters

INL-Sieger

HC Neumarkt

Torhüter: Alex Caffi, Martin Rizzi

Verteidiger: Manuel Bertignoll, Tobias Brighenti, Daniele Cataldi, Moreno Lazzeri, Gianluca March, Ondrej Nedved, Steve Pelletier, Alex Sullmann, Christian Willeit, Kevin Zucal

Angreifer: Paolo Bustreo, Enrico Dorigatti Frederic Fava, Martin Graf, Jimmy Kilpatrick, Rudi Locatin, Stefano Margoni, Dominik Massar, Michael Masser, Alex Nagele, Matteo Peiti, Alessio Piroso, Markus Simonazzi, Tobias Steiner, Michael Sullmann, Hannes Walter, Tomi Kristian Wilenius

Trainer: Teppo Kivelä

Zuschauerstatistik

Die folgende Tabelle gibt die Zuschauerzahlen der Vereine wieder. Angeführt sind die Heimspiele mit Stand 8. April 2014 (Ende der Saison) sowie die Gesamtsumme der Liga.[4]

Heimspiele
Rang Mannschaft SP ZU SCHN
1VEU Feldkirch2027.4801.374
2EC Bregenzerwald2326.1741.138
3EK Zell am See2224.9261.133
4HC Gherdeina2321.206922
5HC Neumarkt2618.694719
6EHC Lustenau1915.086794
7Team Jesenice218.841421
8HC Eppan208.660433
9HC Merano186.444358
10HK Celje183.816212
11HK Slavija183.078171
12HK Triglav Kranj182.844158
13HDK Maribor182.016112
14SV Kaltern181.962109
15HK MK Bled181.65692
Liga Gesamt300172.883576

Einzelnachweise

  1. Spielplan INL 2013/14 (Memento vom 19. August 2013 im Internet Archive) auf www.eishockey.at, PDF-Datei
  2. 15 Mannschaften für 2013/14 (Memento vom 13. Juni 2013 im Internet Archive), Bericht auf der Seite des ÖEHV vom 7. Juni 2013
  3. Entscheidungsspiel in Jesenice (Memento vom 2. April 2015 im Internet Archive), Bericht auf eishockey.at vom 24. Februar 2014
  4. @1@2Vorlage:Toter Link/www.eishockey.atFinal_Stats_INL_2013_14.pdf (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2018. Suche in Webarchiven)
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.