Hunting High and Low (Album)

Hunting High and Low ist das Debütalbum der norwegischen Pop-Rockband a-ha, das im Mai 1985 erschien und nach dem gleichnamigen Song benannt wurde.

Geschichte

Die Aufnahmen fanden in den Eel Pie Studios, Twickenham, London, Vereinigtes Königreich statt. Von diesem Album ließen sich bisher über zehn Millionen Exemplare verkaufen, es blieb das erfolgreichste Album der Band. A-ha war die erste norwegische Band, die für die Grammy Awards 1986 in der Kategorie Bester neuer Künstler nominiert wurde.

Nach der Veröffentlichung ehrte man das Album unter anderem in Deutschland und den Vereinigten Staaten mit Platin, zudem folgte 1986 bis 1987 die Hunting High and Low-Tour.

2010 erschien eine remasterte Deluxe-Version des Albums, die zusätzlich zu den 10 regulären Tracks 29 Demo-Versionen, Remixe und unveröffentlichte Songs enthält.[1][2]

2015, zum dreißigjährigen Albumjubiläum, erschien die Super Deluxe 30th Anniversary Edition mit vier Audio-CDs und einer DVD in Buchform. Im Vergleich zur Deluxe-Version aus 2010 sind zwei bisher unveröffentlichte Songs enthalten (Nå Blåser Det På Jorden, The Sphinx (ein Gemisch aus den Songs Cold River und Train of Thought)) und zwei neue Demoversionen sowie Remixes und alle Videos (inklusive der drei Versionen von Take On Me).

Ab 2019 fand – unterbrochen durch die Corona-Pandemie – bis 2022 die Tour a-ha play Hunting High and Low live statt, bei der die Band in zweiteiligen Konzerten auftrat. Im ersten Teil wurden jeweils neuere und aktuelle Songs gespielt. Nach einer Pause folgten im zweiten Teil alle Lieder des Albums Hunting High and Low am Stück und in der Albumreihenfolge. Dieses Format war neu für die Band.[3]

Titelliste

  1. Take On Me – 3:48 (Waaktaar/Furuholmen/Harket)
  2. Train of Thought – 4:14 (Waaktaar)
  3. Hunting High and Low – 3:45 (Waaktaar)
  4. The Blue Sky – 2:36 (Waaktaar)
  5. Living a Boy’s Adventure Tale – 5:00 (Waaktaar/Harket)
  6. The Sun Always Shines on T.V. – 5:08 (Waaktaar)
  7. And You Tell Me – 1:51 (Waaktaar)
  8. Love Is Reason – 3:04 (Waaktaar/Furuholmen)
  9. I Dream Myself Alive – 3:06 (Waaktaar/Furuholmen)
  10. Here I Stand and Face the Rain – 4:30 (Waaktaar)

Singles

Jahr Titel
Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen/monate, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[4]Template:Charttabelle/Wartung/Monatsdaten
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen/Mo­nate, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE  AT  CH  UK  US  NO
1984 Take On Me
Hunting High and Low
DE1
(20 Wo.)DE
AT1
(3 Mt.)AT
CH1
(13 Wo.)CH
UK2
(19 Wo.)UK
US1
(27 Wo.)US
NO1
(30 Wo.)NO
Erstveröffentlichung: 19. Oktober 1984
Verkäufe: + 7.000.000[5]
1985 The Sun Always Shines on T.V.
Hunting High and Low
DE5
(14 Wo.)DE
AT8
(3 Mt.)AT
CH7
(9 Wo.)CH
UK1
(12 Wo.)UK
US20
(17 Wo.)US
NO2
(12 Wo.)NO
Erstveröffentlichung: 9. November 1985
Verkäufe: + 510.000
1986 Train of Thought
Hunting High and Low
DE14
(13 Wo.)DE
UK8
(10 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 21. März 1986
Hunting High and Low
Hunting High and Low
DE11
(16 Wo.)DE
AT24
(1 Mt.)AT
UK5
(12 Wo.)UK
NO10
(1 Wo.)NO
Erstveröffentlichung: 2. Juni 1986
Verkäufe: + 408.000

Rezeption

Rezensionen

Bei Allmusic erhielt das Album 4 von 5 Sternen und wurde als „AMG Album Pick“ ausgewählt. Tim DiGravina schrieb, das Album enthalte eine Handvoll Songs, die beinahe die manische Energie und die emotionale Kraft seines großen Hits – Take On Me – erreichten.[1]

Das Musikmagazin Rolling Stone schrieb anlässlich des 30-jährigen Jubiläums des Albums, a-ha könnten zu Recht stolz sein auf dieses „Frühwerk voller atemberaubender Songs über die Adoleszenz“.[6]

Charts und Chartplatzierungen

ChartsChart­plat­zie­rungen[4]Höchst­platzie­rungWo­chen/
Mo­na­te
 Deutschland (GfK)10 (66 Wo.)66 Wo.
 Norwegen (IFPI)1 (45 Wo.)45 Wo.
 Österreich (Ö3)18 (5 Mt.)5 Mt.
 Schweiz (IFPI)10 (19 Wo.)19 Wo.
 Vereinigtes Königreich (OCC)2 (81 Wo.)81 Wo.
 Vereinigte Staaten (Billboard)15 (47 Wo.)47 Wo.

Auszeichnungen für Musikverkäufe

Land/Region Aus­zeich­nung­en für Mu­sik­ver­käu­fe
(Land/Region, Auszeichnung, Verkäufe)
Ver­käu­fe
 Australien (ARIA)  Gold 35.000
 Brasilien (PMB)  Gold 100.000
 Dänemark (IFPI)  Gold 10.000
 Deutschland (BVMI)   Gold 750.000
 Frankreich (SNEP)  Platin 400.000
 Hongkong (IFPI/HKRIA)  Gold 10.000
 Japan (RIAJ)  Platin 200.000
 Kanada (MC)  Platin 100.000
 Neuseeland (RMNZ)   Platin 40.000
 Niederlande (NVPI)  Gold 50.000
 Norwegen (IFPI)[7]   Platin 228.000
 Schweden (IFPI)  Platin 100.000
 Schweiz (IFPI)  Platin 50.000
 Spanien (Promusicae)  Gold 50.000
 Vereinigte Staaten (RIAA)  Platin 1.000.000
 Vereinigtes Königreich (BPI)   Platin 900.000
Insgesamt 7× Gold
14× Platin
4.023.000

Einzelnachweise

  1. Nachweise zum Album in Allmusic.com
  2. a-ha.com (Memento des Originals vom 29. April 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/a-ha.com
  3. a-ha 2019 Tour – 'Hunting High and Low' Live. 5. November 2018, abgerufen am 12. Mai 2022.
  4. Chartquellen: DE AT CH UK US NO
  5. Stars of the 80s make a comeback… with the same tunes but without the bizarre haircuts, Daily Mail
  6. Sassan Niasseri: a-ha. Hunting High and Low. Rolling Stone, 5. Juni 2015, abgerufen am 10. September 2016.
  7. I en egen klasse (Memento vom 29. Januar 2019 im Internet Archive)
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