Howard K. Smith
Howard K. Smith (* 12. Mai 1914 in Ferriday, Louisiana; † 15. Februar 2002 in Bethesda, Maryland) war ein US-amerikanischer Journalist, Fernsehmoderator und Schauspieler.
Leben
Smith studierte an der Tulane University in New Orleans und für ein Jahr lang 1936 an der Universität Heidelberg. Nach seinem Studium war er zunächst für die Zeitungen New Orleans Item, United Press in London und The New York Times als Reporter tätig. 1940 wurde er im Auftrag von CBS nach Deutschland gesandt, wo er unter anderem Adolf Hitler, Heinrich Himmler und Joseph Goebbels interviewte. Von 1941 bis 1945 hielt er sich mit seiner Ehefrau in der Schweiz auf. Von 1962 bis 1979 war Smith in der Nachrichtensendung ABC Evening News als Fernsehmoderator für den Fernsehsender ABC tätig. In den 1970er- und 1980er-Jahren war er außerdem in einigen Film- und Fernsehrollen als Schauspieler zu sehen. So spielte er in 13 Produktionen mit.
Er war ab 1942 mit Benedicte Traberg Smith (1921–2008) verheiratet und hatte zwei Kinder.
Filmografie (Auswahl)
- 1972: The Candidate
- 1973: The President’s Plane Is Missing
- 1975: Nashville
- 1976: Inspektor Clouseau, der „beste“ Mann bei Interpol
- 1977: Close Encounters of the Third Kind
- 1981: The Pursuit of D. B. Cooper
- 1982: Das schönste Freudenhaus in Texas (The Best Little Whorehouse in Texas)
- 1984–1985: V – Die außerirdischen Besucher kommen (V, Fernsehserie, 11 Episoden)
- 1987: Flucht aus Sobibor (Sescape from Sobibor, Fernsehfilm, Stimme des Erzählers)
Werke (Auswahl)
- Last Train from Berlin: An Eye-Witness Account of Germany at War, 1942, 2001 neu aufgelegt
Preise und Auszeichnungen (Auswahl)
- DuPont Award in den Jahren 1955 und 1963
- Sigma Delta Chi Award für Radiojournalismus im Jahr 1957
- Peabody Award
- Emmy-Award im Jahr 1960