Horst Czerny

Leben

Horst Czerny wirkte in den 1950er Jahren als Redakteur für die Straubinger Ausgabe der SPD-Zeitung Regensburger Woche. Nachdem er mehrere Prozesse, die gegen die Zeitung angestrengt worden waren, verloren hatte, flüchtete Czerny in die DDR[1][2], wo er als freier Schriftsteller tätig war. Czerny veröffentlichte Romane und Jugendbücher sowie mehrere Sachbücher über die Geschichte der Polarforschung.

Werke

  • In einem Betrieb notiert, Berlin-Treptow 1963
  • Der Kommissar aus der Hölle, Halle (Saale) 1963
  • 100 Frauen und ihre Probleme, Berlin-Treptow 1964
  • Jeff Chandler oder Die Welt von morgen, Berlin 1965
  • Jugend zwischen gestern und morgen, Berlin-Treptow 1965
  • Partner, Berlin 1967
  • Insel im Sturm, Berlin 1968
  • Der Tote in der Arktis, Berlin 1983
  • Reporter des Glanzes, Halle [u. a.] 1985
  • Polstürmer, Berlin 1986
  • Sturm auf den Südpol, Berlin 1987
  • SOS aus dem Eis, Berlin 1989
  • Der Satan läßt schön grüßen, Halle [u. a.] 1989
  • Der rote Teppich, Straubing 1994

Herausgeberschaft

  • Ferienpost, Berlin-Treptow 1965 (herausgegeben zusammen mit Karlheinz Krull)
  • Potpourri, Berlin-Treptow 1965 (herausgegeben zusammen mit Karlheinz Krull)
  • Aquarell, Berlin-Treptow 1966 (herausgegeben zusammen mit Karlheinz Krull)
  • Relief, Berlin 1966 (herausgegeben zusammen mit Karlheinz Krull)

Einzelnachweise

  1. PRESSE / SPD-ZEITUNG: Wild und rot. In: Der Spiegel. Nr. 34, 1968 (online 19. August 1968).
  2. Andreas Degen, Margrid Bircken: Reizland DDR: Deutungen und Selbstdeutungen literarischer West-Ost-Migration. Vandenhoeck & Ruprecht, 2014, ISBN 978-3-8470-0255-0, S. 26 (google.com [abgerufen am 3. September 2023]).
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