Horst Arndt

Horst Arndt (* 19. September 1934 in Königsberg; † 19. Oktober 2014 in Taunusstein) war ein deutscher Ruderer, der 1956 eine olympische Silbermedaille im Zweier mit Steuermann gewann.

Horst Arndt
Voller Name Horst Arndt
Nation Deutschland Deutschland
Geburtstag 19. September 1934
Geburtsort Königsberg, Deutsches Reich
Sterbedatum 19. Oktober 2014
Sterbeort Taunusstein, Deutschland
Karriere
Disziplin Rudern, Riemen
Verein RG Wiesbaden-Biebrich 1888
Medaillenspiegel
Olympische Medaillen 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
EM-Medaillen 2 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Nationale Medaillen 3 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 4 × Bronzemedaille
Olympische Ringe Olympische Spiele
Teilnehmer für die Deutschland Mannschaft Gesamtdeutsch 1956 Gesamtdeutsche Mannschaft
Silber 1956 Melbourne Zweier mit
Logo der FISA Europameisterschaften
Gold 1956 Bled Zweier mit
Gold 1957 Duisburg Zweier mit
Deutsches Meisterschaftsrudern
Gold 1955 Berlin Zweier mit
Gold 1956 Heilbronn Zweier mit
Gold 1957 Berlin Zweier mit
Bronze 1957 Berlin Achter
Bronze 1958 Duisburg Achter
Bronze 1958 Duisburg Vierer mit
Bronze 1959 Mannheim Achter
Letzte Änderung: 17. Februar 2016

Werdegang

Arndt ruderte bei der Rudergesellschaft Wiesbaden-Biebrich 1888. 1955 gewannen Horst Arndt und Karl-Heinrich von Groddeck zusammen mit Steuermann Achim Wernet die deutsche Meisterschaft im Zweier. 1956 konnten Arndt und Groddeck den Titel mit dem Steuermann Rainer Borkowsky verteidigen.[1] Auch bei der Europameisterschaft 1956 in Bled siegten die drei Wiesbadener vor den Booten aus der Schweiz und aus Österreich. Bei den Olympischen Spielen 1956 belegten die drei den zweiten Platz hinter den US-Amerikanern Arthur Ayrault und Conn Findlay mit Steuermann Armin Seiffert. 1957 verteidigten Groddeck, Arndt und Borkowsky ihren deutschen Meistertitel und siegten auch bei der Europameisterschaft in Duisburg. Ebenfalls 1957 traten die drei Ruderer mit einem Wiesbadener Achter bei der deutschen Meisterschaft an und belegten den dritten Platz.[2]

Nachdem Groddeck nach Ratzeburg gewechselt war, wechselten Arndt und Borkowsky in größere Boote. Mit dem Wiesbadener Vierer mit Steuermann belegten sie bei der deutschen Rudermeisterschaft 1958 den dritten Platz.[3] Auch mit dem Wiesbadener Achter belegten sie erneut den dritten Platz. 1959 belegte Arndt mit einer Renngemeinschaft aus Ulm, Wiesbaden und Neuss noch einmal den dritten Platz bei der Deutschen Meisterschaft im Achter.

Er war Ehrenmitglied der Rudergesellschaft Wiesbaden-Biebrich 1888.

Literatur

  • Volker Kluge: Olympische Sommerspiele. Die Chronik II. London 1948 – Tokio 1964. Sportverlag Berlin, Berlin 1998, ISBN 3-328-00740-7.

Einzelnachweise

  1. Deutsche Meisterschaften im Zweier mit
  2. Deutsche Meisterschaften im Achter
  3. Deutsche Meisterschaften im Vierer mit Steuermann
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