Hormersdorf (Schnaittach)

Hormersdorf ist ein Gemeindeteil des Marktes Schnaittach und eine Gemarkung im mittelfränkischen Landkreis Nürnberger Land.

Hormersdorf
Koordinaten: 49° 37′ N, 11° 24′ O
Höhe: 517 m ü. NHN
Einwohner: 274 (31. Dez. 2019)[1]
Eingemeindung: 1. Januar 1972
Postleitzahl: 91220
Vorwahl: 09152

Das Dorf Hormersdorf liegt direkt an der Grenze zum Landkreis Bayreuth an der Staatsstraße 2404 und hat überwiegend ländlichen Charakter. Es liegt im Schnittpunkt verschiedener Wanderwege. Durch die Anschlussstelle Hormersdorf der Bundesautobahn 9 ist der Ort an das Fernstraßennetz angebunden. Die Nachbarorte sind Spies, Schermshöhe, Illafeld, Buderhof, Menschhof, Steinensittenbach, Frohnhof, Götzlesberg, Reingrub und Bernhof.

Auf der Gemarkung liegen die Orte Hormersdorf, Bernhof, Buderhof, Götzlesberg und Reingrub. In ihrem westlichen Bereich wird Kalk- und Dolomitgestein abgebaut.

Im Jahre 1344 wurde das Dorf als Horsmarstorf oder Dorf eines Horsmar bezeichnet und lag im nordöstlichen Grenzbereich des Rothenberger Territoriums. Die ländliche Ansiedlung zählte bereits um 1660 zehn Höfe, die erste Kapelle wurde 1722 errichtet. Durch das zur Gemeinde Hormersdorf gehörende Dorf Bernhof verlief über Jahrhunderte die Grenze zwischen dem Rothenberger Herrschaftsgebiet und dem Reichsstädtisch Nürnbergerischen Pflegeamt Hiltpoltstein.

Die Gemeinde Hormersdorf bestand 1961 aus den fünf Orten Hormersdorf, Bernhof, Buderhof, Götzlesberg und Reingrub, hatte eine Fläche von 837,11 Hektar und 226 Einwohner, davon 123 im Dorf Hormersdorf.[2] Sie wurde am 1. Januar 1972 in den Markt Schnaittach eingegliedert.

Literatur

  • Werner Meyer, Wilhelm Schwemmer: Landkreis Lauf an der Pegnitz (= Die Kunstdenkmäler von Bayern. Mittelfranken XI). R. Oldenburg, München 1966, DNB 457322500, S. 121122.
  • Eckhardt Pfeiffer (Hrsg.): Nürnberger Land. 3. Auflage. Karl Pfeiffer’s Buchdruckerei und Verlag, Hersbruck 1993, ISBN 3-9800386-5-3.
  • Vom Rothenberg und seinem Umkreis, Heft 13 – Eine historische Wanderung durch die Gemarkung Rabenshof. Heimatverein Schnaittach e. V., 1990.

Einzelnachweise

  1. Einwohnerzahlen des Marktes Schnaittach (31.12.2019). Markt Schnaittach, abgerufen am 4. Januar 2021.
  2. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, OCLC 230947413, Abschnitt II, Sp. 800 (Digitalisat).
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