Horex 1400 TI
Die Horex 1400 TI ist ein Motorradmodell des ehemaligen deutschen Motorradherstellers Münch, das ab 1978 angeboten wurde. Drei Stück wurden gebaut.[1]
Horex | |
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1400 TI | |
Hersteller | Münch |
Produktionszeitraum | 1978 bis 1983 |
Klasse | Motorrad |
Motordaten | |
Luftgekühlter Vierzylinder-Viertaktmotor, Saugrohreinspritzung, Abgasturbolader | |
Hubraum (cm³) | 1338 |
Leistung (kW/PS) | 103 / 140 bei 7200/min |
Höchstgeschwindigkeit (km/h) | 250 |
Getriebe | 4 Gänge |
Antrieb | Kette |
Bremsen | Doppelscheibe (vorne) Scheibe (hinten) |
Radstand (mm) | 1520 |
Leergewicht (kg) | 296 |
Vorgängermodell | Münch-4 TTS-E 1200 |
Nachfolgemodell | Titan 1600, Titan 1800, Titan 2000 (Einzelstücke) |
Geschichte und Technische Informationen
Nach der Übernahme der Einzelfertigung der Münch-Motorräder durch Heinz W. Hehnke erwarb der ehemalige Besitzer Friedel Münch in Nidderau die Markenrechte des Motorradherstellers Horex.
Die Horex 1400 TI hat einen quer eingebauten NSU-Motor mit Saugrohreinspritzung und Abgasturbolader, der bei einem Ladedruck von 0,55 bar eine Leistung von 103 kW/140 PS (seit 1981 mit 74 kW/100 PS angegeben) erreicht und dem Motorrad nach Werksangaben eine Höchstgeschwindigkeit von 250 km/h ermöglicht. Wie bei den vorhergehenden Münch-Motorrädern ist es der hubraumvergrößerte Vierzylinderreihenmotor des NSU TT. Über eine Kette wird das Hinterrad angetrieben. Die Zündung ist kontaktlos elektronisch. Vorne hat das Motorrad eine Doppelscheibenbremse, hinten eine Scheibenbremse. Der Radstand beträgt 1520 mm. Die Horex 1400 TI wiegt fahrfertig 296 kg, der Kraftstofftank fasst 36 Liter. 1978 betrug der Neupreis des Motorrads 35.000 D-Mark.[2]
Literatur
- Frank Rönicke: Deutsche Motorräder seit 1960. 1. Auflage. Motorbuch Verlag, Stuttgart 2006, ISBN 3-613-02604-X, S. 115.
Einzelnachweise
- winni-scheibe.com Friedel-Münch-Story (Stand 16. März 2017)
- Ulrich Schwab: Motorräder 1970/1987. Motorbuch Verlag Stuttgart, 1. Auflage 1987, ISBN 3-613-01172-7.