Hommerdingen
Hommerdingen ist eine Ortsgemeinde im Eifelkreis Bitburg-Prüm in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Südeifel an.[2]
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 49° 55′ N, 6° 19′ O | |
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Landkreis: | Eifelkreis Bitburg-Prüm | |
Verbandsgemeinde: | Südeifel | |
Höhe: | 364 m ü. NHN | |
Fläche: | 2,04 km2 | |
Einwohner: | 93 (31. Dez. 2022)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 46 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 54675 | |
Vorwahl: | 06522 | |
Kfz-Kennzeichen: | BIT, PRÜ | |
Gemeindeschlüssel: | 07 2 32 054 | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Pestalozzistraße 7 54673 Neuerburg | |
Website: | ||
Ortsbürgermeister: | Michael Pelletier sen. | |
Lage der Ortsgemeinde Hommerdingen im Eifelkreis Bitburg-Prüm | ||
Geschichte
Das Fundstellenverzeichnis des Rheinischen Landesmuseums Trier verzeichnet nördlich von Hommerdingen eine römische Siedlungsstelle, die allerdings nicht näher lokalisiert wird.
Der Ort wurde erstmals 1317 als Humircingen erwähnt. Weitere Namensformen sind 1392 Hummerdingen, 1501 Hemertingen und 1570 Homerdingen. 1615 gehörte der Ort mit einem Stockgut zur Meierei Nusbaum, bis zur französischen Annexion 1794 zur Grafschaft Vianden. 1815 wurde er auf dem Wiener Kongress dem Königreich Preußen zugeordnet. Nach dem Ersten Weltkrieg zeitweise wieder französisch besetzt, ist der Ort seit 1946 Teil des damals neu gebildeten Landes Rheinland-Pfalz.
- Statistik zur Einwohnerentwicklung
Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Hommerdingen, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[3]
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Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat in Hommerdingen besteht aus sechs Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzendem.[4]
Bürgermeister
Michael Pelletier sen. wurde 1994 Ortsbürgermeister von Hommerdingen.[5] Da bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 kein gültiger Wahlvorschlag eingereicht wurde, oblag die Neuwahl des Bürgermeisters dem Rat. Dieser bestätigte Pelletier auf seiner konstituierenden Sitzung am 25. Juli 2019 für weitere fünf Jahre in seinem Amt.[6]
Wappen
Blasonierung: „Rot durch aufsteigende eingebogene silberne Spitze, darin blaue Fontäne aus rotem Brunnenbecken mit je vier seitlichen Kaskaden, gespalten, rechts silbernes Glevenkreuz, links silberne Balkenwaage.“ | |
Kultur und Sehenswürdigkeiten
- Kapelle gegenüber Kapellenstraße 12
- Wohnteil eines ehemaligen Quereinhauses von 1794 in der Kapellenstraße 10
- Wanderwege in und um Hommerdingen[7]
Siehe auch: Liste der Kulturdenkmäler in Hommerdingen
Zu den regelmäßigen Veranstaltungen zählen
- Jährliches Kirmes- bzw. Kirchweihfest findet am ersten Wochenende im Oktober statt.
- Burgenbrennen am ersten Sonntag nach Aschermittwoch (sogenannter Scheef-Sonntag)[8]
Weblinks
- Zur Ortsgemeinde Hommerdingen gibt es Einträge in der Datenbank der Kulturgüter in der Region Trier.
Einzelnachweise
- Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 2022, Kreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
- Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Amtliches Verzeichnis der Gemeinden und Gemeindeteile. Stand: 1. Januar 2021[Version 2022 liegt vor.]. S. 94 (PDF; 2,6 MB).
- Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz: Mein Dorf, meine Stadt. Abgerufen am 6. August 2019.
- Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Kommunalwahl 2019, Stadt- und Gemeinderatswahlen. Abgerufen am 6. August 2019.
- Wer will´s noch einmal wissen? TV-Umfrage unter den Ortsbürgermeisterin der VG Neuerburg. Seit 15 Jahren ist in Hommerdingen Michael Pelletier sen. im Amt. In: Trierischer Volksfreund. Volksfreund-Druckerei Nikolaus Koch GmbH, Trier, 12. Mai 2009, abgerufen am 25. Oktober 2021 (Nur Artikelanfang frei zugänglich).
- Bekanntmachung über die Wahl des Ortsbürgermeisters und des Beigeordneten in der Gemeinde Hommerdingen. In: Mitteilungsblatt der Verbandsgemeinde Südeifel, Ausgabe 31/2019. Linus Wittich Medien GmbH, Höhr-Grenzhausen, abgerufen am 25. Oktober 2021.
- Rundweg über die Höhen von Kruchten, Hommerdingen und Freilingen. Abgerufen am 15. Februar 2018.
- Hüttenbrennen in der Eifel. Abgerufen am 1. Mai 2016.