Homberg BE
Homberg ist eine politische Gemeinde im Verwaltungskreis Thun des Kantons Bern in der Schweiz.
BE ist das Kürzel für den Kanton Bern in der Schweiz und wird verwendet, um Verwechslungen mit anderen Einträgen des Namens Homberg zu vermeiden. |
Homberg | |
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Staat: | Schweiz |
Kanton: | Bern (BE) |
Verwaltungskreis: | Thun |
BFS-Nr.: | 0931 |
Postleitzahl: | 3622 |
Koordinaten: | 618434 / 180564 |
Höhe: | 941 m ü. M. |
Höhenbereich: | 619–1218 m ü. M.[1] |
Fläche: | 6,51 km²[2] |
Einwohner: | 501 (31. Dezember 2022)[3] |
Einwohnerdichte: | 77 Einw. pro km² |
Ausländeranteil: (Einwohner ohne Schweizer Bürgerrecht) | 2,2 % (31. Dezember 2022)[4] |
Website: | www.homberg.ch |
Lage der Gemeinde | |
Geographie
Der Ort liegt nordöstlich von Thun an und auf den Hängen auf der linken Talseite des unteren Zulgtals. Früher gab es keine grösseren Siedlungszentren. Heute hat sich im Weiler Dreiligass (941 m. ü. M.) ein Dorfzentrum herausgebildet. Die nächstgrösseren Ortsteile sind Enzenbühl (südöstlich vom Dorfzentrum; 997 m. ü. M.), Huckhaus (östlich; 951 m. ü. M.) und Fuhren (nördlich; 864 m. ü. M.). Daneben gibt es noch weitere Häusergruppen und Einzelgehöfte. Das Gebiet ist entlang der Bachläufe stark bewaldet. Grösster Bach ist neben der Zulg der Stägenbach, welcher von links in die Zulg einmündet. Vom gesamten Gemeindeareal von 652 ha wird 66,4 % landwirtschaftlich genutzt. 30,1 % sind von Wald und Gehölz bedeckt und nur 3,2 % Siedlungsfläche.
Der Ort grenzt im Osten an Teuffenthal, im Süden an Heiligenschwendi und Thun, im Südwesten an Schwendibach, im Westen an Steffisburg, im Norden an Fahrni und Unterlangenegg und im Nordosten an Horrenbach-Buchen.
Bevölkerung
Anfang 2005 zählte Homberg 495 Einwohner.
Sprachen
Die Bevölkerung spricht im Alltag eine hochalemannische Mundart, die zu den Dialekten des Berndeutschen gehört. Bei der letzten Volkszählung im Jahr 2000 gaben sämtliche Einwohner Deutsch als ihre Hauptsprache an.
Religionen – Konfessionen
In früheren Zeiten waren alle Bewohner Mitglied der Evangelisch-Reformierten Landeskirche. Jedoch gibt es seit 1900 die Freie Evangelische Gemeinde Homberg.
Herkunft – Nationalität
Anfang 2005 waren von den Bewohnern 481 (=97,17 %) Schweizer Staatsangehörige und 14 Personen Zugewanderte aus anderen Ländern.
Politik
Gemeindepräsident ist Hans Rudolf Bühler (Stand 2022).
Die Stimmenanteile der Parteien anlässlich der Nationalratswahl 2015 betrugen: SVP 63,7 %, EDU 9,5 %, EVP 6,5 %, SP 4,4 %, BDP 4,4 %, GPS 3,8 %, glp 2,6 %, CVP 1,6 %, FDP 1,4 %, Piraten 1,0 %.[5]
Verkehr
Teile der Gemeinde an der Strasse von Steffisburg nach Teuffenthal sind durch die Postautolinie Thun-Teuffenthal erschlossen. Die Gemeindeteile am Hang südlich der Zulg sind durch den öffentlichen Verkehr nicht erschlossen.
Die grössten Siedlungen der Gemeinde liegen an der Nebenstrasse (Thun-)Steffisburg-Teuffenthal. Die Gemeindeteile am Hang südlich der Zulg sind nur schlecht erschlossen. Nächstgelegener Autobahnanschluss ist Thun-Nord an der A6.
Abwasser
Zur Reinigung des Abwassers wurde die Gemeinde an die ARA Thunersee in der Uetendorfer Allmend angeschlossen.[6]
Persönlichkeiten
- Louis-Emil Eyer (1865–1916), Begründer der bulgarischen Sportbewegung
Siehe auch
Weblinks
Einzelnachweise
- Generalisierte Grenzen 2023. Bei späteren Gemeindefusionen Flächen aufgrund Stand 1. Januar 2020 zusammengefasst. Abruf am 7. September 2023.
- Generalisierte Grenzen 2023. Bei späteren Gemeindefusionen Flächen aufgrund Stand 1. Januar 2020 zusammengefasst. Abruf am 7. September 2023.
- Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2022. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst. Abruf am 5. September 2023
- Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2022. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst. Abruf am 5. September 2023
- Resultate der Gemeinde Homberg. Staatskanzlei des Kantons Bern, 18. Oktober 2015, abgerufen am 30. Oktober 2016.
- Das Einzugsgebiet der ARA Thunersee. In: arathunersee.ch. Abgerufen am 16. Juli 2022.