Holling

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Kirche St. Hubert
Holling
Holling (Frankreich)
Holling (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Grand Est
Département (Nr.) Moselle (57)
Arrondissement Forbach-Boulay-Moselle
Kanton Bouzonville
Gemeindeverband Bouzonvillois-Trois Frontières
Koordinaten 49° 16′ N,  30′ O
Höhe 196–296 m
Fläche 4,86 km²
Einwohner 438 (1. Januar 2021)
Bevölkerungsdichte 90 Einw./km²
Postleitzahl 57220
INSEE-Code 57329
Website https://www.holling.fr/

Holling (deutsch Hollingen, lothringisch Holléngen) ist eine französische Gemeinde mit 438 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im Département Moselle in der Region Grand Est (bis 2015 Lothringen). Sie gehört zum Arrondissement Forbach-Boulay-Moselle.

Geographie

Der Ort liegt in Lothringen am rechten Ufer der Nied nahe der Grenze zum Saarland, etwa 35 Kilometer nordöstlich von Metz, zehn Kilometer nördlich von Boulay-Moselle (Bolchen) und zwölf Kilometer westlich der saarländischen Gemeinde Überherrn.

Geschichte

Der Ort wurde erstmals 1196 als Hulingen erwähnt, dann als Holdange (1260),[1] Holdingen (15. Jahrhundert), Hollingen (1594) und Holingen (1681). Die Ortschaft gehörte früher zum Herzogtum Lothringen[2] im Heiligen Römischen Reich.

Durch den Frankfurter Frieden vom 10. Mai 1871 kam das Gebiet an das deutsche Reichsland Elsaß-Lothringen, und das Dorf wurde dem Kreis Bolchen im Bezirk Lothringen zugeordnet. Die Dorfbewohner betrieben Getreide- und Tabakbau sowie Viehzucht; auf der Gemarkung gab es einen Sandstein- und Gipsbruch.[2]

Nach dem Ersten Weltkrieg musste die Region aufgrund der Bestimmungen des Versailler Vertrags 1919 an Frankreich abgetreten werden. Im Zweiten Weltkrieg war die Region von der deutschen Wehrmacht besetzt.

Bevölkerungsentwicklung

Jahr1968197519821990199920082019
Einwohner233243254277307368433

Sehenswürdigkeiten

  • Kirche St. Hubert von 1765

Literatur

  • Hollingen, Kreis Bolchen, Elsass-Lothringen, in: Meyers Gazetteer, mit Eintrag aus Meyers Orts- und Verkehrslexikon, Ausgabe 1912, sowie einer historischen Landkarte der Umgebung von Hollingen (meyersgaz.org).
  • Eugen H. Th. Huhn: Deutsch-Lothringen. Landes-, Volks- und Ortskunde, Stuttgart 1875, S. 352 (google-books.com).
  • Georg Lang: Der Regierungs-Bezirk Lothringen. Statistisch-topographisches Handbuch, Verwaltungs-Schematismus und Adressbuch, Metz 1874, S. 120 (google-books.com).
  • Franz Xaver Kraus: Kunst und Alterthum in Elsass-Lothringen. Beschreibende Statistik. Band III: Kunst und Althertum in Lothringen, Friedrich Bull, Straßburg 1886, S. 219 (google-books.com).
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Einzelnachweise

  1. Franz Xaver Kraus: Kunst und Alterthum in Elsass-Lothringen. Beschreibende Statistik. Band III: Kunst und Althertum in Lothringen, Friedrich Bull, Straßburg 1886, S. 219 (google-books.com).
  2. Eugen H. Th. Huhn: Deutsch-Lothringen. Landes-, Volks- und Ortskunde, Stuttgart 1875, S. 352 (google-books.com).
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