Hofstetten (Gemünden am Main)

Hofstetten am Main gehört als Stadtteil zu Gemünden am Main im unterfränkischen Landkreis Main-Spessart. Der kleine Ort liegt am Rande des Spessarts und hat etwa 430 Einwohner. Er wurde am 1. Januar 1971 eingemeindet.[1] Durch Hofstetten verlaufen die Kreisstraße MSP 11 und der Fränkische Marienweg. In Hofstetten gibt es einige kleine Gewerbebetriebe, einen Kindergarten sowie diverse Ortsvereine (Sportverein ASV Hofstetten, Freiwillige Feuerwehr Hofstetten, Obst- und Gartenbauverein Hofstetten, Kindergartenverein Hofstetten, Blaskapelle Hofstetten), die das Ortsleben entscheidend mitgestalten.

Über die Ortsgrenzen hinaus bekannt ist Hofstetten durch den Campingplatz Schönrain, der viele Besucher nicht nur aus der Region Frankfurt/Hanau anzieht.

„Vor einer zahllosen Menschenmenge“ wurde am 2. November 1850 in Würzburg der 30-jährige Raubmörder Heinrich Schuhmann aus Hofstetten mit dem Schwert enthauptet.[2]

Literatur

  • Udo Bürger: Historische Kriminalfälle in Franken und Schwaben von 1815 bis 1936. Vollständige Erfassung aller 117 Hinrichtungen. Battenberg Gietl Verlag / SüdOst Verlag, Regenstauf 2018, ISBN 978-3-95587-732-3.

Einzelnachweise

  1. Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 470.
  2. Oberpfälzisches Zeitblatt, Amberg, Mittwoch, 6. November 1850. Vgl. Sybille Grübel: Zeittafel zur Geschichte der Stadt von 1814–2006. In: Ulrich Wagner (Hrsg.): Geschichte der Stadt Würzburg. 4 Bände, Band I-III/2, Theiss, Stuttgart 2001–2007; III/1–2: Vom Übergang an Bayern bis zum 21. Jahrhundert. Band 2, 2007, ISBN 978-3-8062-1478-9, S. 1225–1247; hier: S. 1228.

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