HiCAD

HiCAD ist ein durchgängiges 2D-/3D-CAD-System des Herstellers ISD Software und Systeme GmbH. HiCAD basiert auf dem Software-Kern ESM (European Solid Modeller), einer Eigenentwicklung des Unternehmens.[1]

HiCAD
Basisdaten
Entwickler ISD Software und Systeme GmbH
Erscheinungsjahr 1. Januar 1985
Aktuelle Version HiCAD 2023
(28. September 2022)
Betriebssystem Microsoft Windows
Kategorie 3D-Computergrafik
Lizenz Proprietary
deutschsprachig ja
https://www.isdgroup.com/de/produkte/3d-cad-software/

Aufbau und Hintergrund

Die Software ist modular aufgebaut. So sind unter anderem verschiedene Branchenlösungen verfügbar: Maschinenbau, Stahlbau, Metall-/Glas-/Fassadenbau, Anlagenbau und Blechbearbeitung. Alle Branchenfunktionen sind in die Oberfläche integriert und müssen nicht als Zusatzapplikationen gestartet werden. Da alle HiCAD-Module mit den gleichen Datenstrukturen arbeiten, lassen sich mit dieser Hybrid-Technologie komplexe, branchenübergreifende Projekte realisieren.

HiCAD ist ein durchgängiges System, das sowohl die 2D-Konstruktion als auch die 3D-Modellierung unterstützt. Die Konstruktionsmethode kann außerdem frei gewählt werden zwischen der parametrischen und der freien bzw. direkten Konstruktion.[2]

Die aktuelle Version ist HiCAD 2023[3]. Zu den Neuerungen zählen deutlich verbesserte Skizzenfunktionalität – unverzichtbar bei der Erzeugung und Modellierung von 3D-Modellen, der Einbau von Vernietungen, die Erweiterungen bei der Simulation, Schweißsymbole nach DIN EN ISO 2553, Prüfung der Spiegelsymmetrie beim Wiederholen von 3D-Modellen, das neue Ankanten von Skizzen in der Blechbearbeitung, der neue Treppenkonfigurator auf Basis von Designvarianten im Stahlbau, der Prüfstatus für die Stahlbau Verwaltung + BIM (Zeichnungsverwaltung), der automatische Einbau von Flanschverschraubungen im Anlagenbau und vieles mehr.[4]

Es werden unter anderem die Schnittstellen STEP, IGES, CATIA, Parasolid, Acis, DWG, DXF, ISF, DSTV, SDNF, IFC und andere unterstützt.

Einsatzgebiete

Einsatzgebiete der Software sind unter anderem folgende[5]:

  • Sondermaschinenbau
  • Stahlbau
  • Fassadenbau
  • Metallbau
  • Fahrzeugbau
  • Blechbearbeitung
  • Anlagenbau
  • Rohrleitungsbau
  • Gewächshausbau
  • PDM/PLM
  • ERP-Kopplung

Ergänzungen

  • Designvariantentechnik
  • API (Application Programmers Interface) auf Basis der .Net-Technologie
  • Tools zur Automatisierung von wiederkehrenden Aufgaben, zur Simulation, zur fotorealistischen Darstellung

Einzelnachweise

  1. Prof. Dr.-Ing. Eckhard Scholz (Memento vom 27. Januar 2013 im Internet Archive) Eckhard Scholz: Nähe zum Anwender – 3D-Kernel Eigenentwicklung oder Zukaufteil
  2. plm-it-business.de (Memento des Originals vom 22. Oktober 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.plm-it-business.de
  3. Download Area – Download – ISD Wiki. Abgerufen am 4. März 2019.
  4. isdgroup.com (Memento des Originals vom 15. April 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.isdgroup.com
  5. Lösungen für 2D/3D CAD und PDM/PLM. Abgerufen am 4. März 2019.
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