Herzog-Max-Straße

Herzog-Max-Straße
Wappen
Wappen
Straße in München
Herzog-Max-Straße
Herzog-Max-Straße
Herzog-Max-Straße in Richtung Neuhauser Straße
Basisdaten
Ort München
Ortsteil Altstadt
Angelegt 1803
Hist. Namen Neuhausergäßel
Querstraßen Neuhauser Straße, Maxburgstraße
Nutzung
Nutzergruppen Fußverkehr, Radverkehr, Individualverkehr,
Technische Daten
Straßenlänge ca. 100 m

Die Herzog-Max-Straße in München liegt in der Altstadt und verläuft von der Maxburgstraße über die Neuhauser Straße bis zur Herzog-Wilhelm-Straße.

Geschichte

Diese Straße hat ihren Namen von der an ihr gelegenen Herzog-Max-Burg. Diese wurde 1579 von Herzog Wilhelm V. erbaut und hieß damals Wilhelminische Burg. 1803 hieß sie noch Neuhausergäßel. Den jetzigen Namen erhielt sie von Maximilian Philipp Hieronymus (1638–1705), dem jüngeren Sohn von Maximilian I., welcher in der Maxburg residierte. Stiftungsmittel in Höhe von 60.000 Gulden aus seinen Allodialgütern wurden für den Bau des Karmelitinnenklosters in München verwendet.[1]

Lage

Die Herzog-Max-Straße beginnt an der Maxburgstraße und kreuzt die Neuhauser Straße, wo sie in die Herzog-Wilhelm-Straße übergeht. In der zweiten Hälfte bis zur Neuhauser Straße und im Teil nach der Neuhauser Straße bis zur Herzog-Wilhelm-Straße ist sie als Fußgängerzone deklariert. Zu Beginn an der Maxburgstraße erinnert ein Gedenkstein (erstellt 1986 von Herbert Peters) an die während der Reichspogromnacht 1938 zerstörte Münchner Hauptsynagoge. An der südöstlichen Straßenseite zieht sich das Gebäude des Nobelkaufhauses Oberpollinger bis zur Neuhauser Straße. Nach der Abzweigung der Herzog-Max-Straße von der Maxburgstraße beginnt auf der westlichen Seite das Künstlerhaus mit der Künstlerhaus-Stiftung, An der Ecke Herzog-Max-Straße/Neuhauser Straße befindet sich die Brunnengruppe Satyrherme mit Knabe, im Volksmund Brunnenbuberl genannt, gestaltet von Mathias Gasteiger. Nach langjähriger Nutzung durch den Mieter Karstadt Sports wird das Gebäude Ecke Neuhauser Straße 20/Herzog-Max-Straße 4 einer neuen Bestimmung zugeführt. Das mit dem Karlstor verbundene Traditionshaus wird im Rahmen einer umfangreichen Entwicklung und Neupositionierung als drittverwendungsfähige Mixed-Use-Immobilie umgebaut.[2] An der Fortsetzung der Herzog-Max-Straße Ecke Neuhauser Straße befindet sich der Flagship-Store von O2, gefolgt von weiteren Geschäften.

Commons: Herzog-Max-Straße (München) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Herzog-Max-Straße, Stadtgeschichte München. Abgerufen am 9. März 2023.
  2. Umbauprojekt Herzog-Max-Straße, Accumulata. Abgerufen am 9. März 2023.
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