Heroldsberg
Heroldsberg (fränkisch: Herldsbärch[2]) ist ein Markt im mittelfränkischen Landkreis Erlangen-Höchstadt und liegt elf Kilometer nordöstlich von Nürnberg und 23 Kilometer östlich von Erlangen an der Bundesstraße 2 und der Gräfenbergbahn.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 49° 32′ N, 11° 9′ O | |
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Mittelfranken | |
Landkreis: | Erlangen-Höchstadt | |
Höhe: | 362 m ü. NHN | |
Fläche: | 11,09 km2 | |
Einwohner: | 8582 (31. Dez. 2022)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 774 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 90562 | |
Vorwahlen: | 0911, 09126 | |
Kfz-Kennzeichen: | ERH, HÖS | |
Gemeindeschlüssel: | 09 5 72 131 | |
Marktgliederung: | 5 Gemeindeteile | |
Adresse der Marktverwaltung: |
Hauptstraße 104 90562 Heroldsberg | |
Website: | ||
Bürgermeister: | Jan König (CSU) | |
Lage des Marktes Heroldsberg im Landkreis Erlangen-Höchstadt | ||
Geographie
Geographische Lage
Der Ort, der beachtliche Höhenunterschiede aufweist, liegt im Sebalder Reichswald. Die Gründlach, ein Nebenfluss der Regnitz, führt durch den Ort, an dessen Südende die Simmelberger Gründlach zufließt.[3]
Gemeindegliederung
Heroldsberg hat fünf Gemeindeteile (in Klammern ist der Siedlungstyp angegeben):[4][5]
- Großgeschaidt (Dorf)
- Heroldsberg (Hauptort)
- Hundsmühle (Einöde)
- Johannisthal (Einöde)
- Kleingeschaidt (Dorf)
Der Weiler Stettenberg am Ende des Stettenberger Wegs gehört zur Nachbargemeinde Kalchreuth.
Es gibt die Gemarkungen, Großgeschaidt, Heroldsberg (nur Gemarkungsteil 0), Kleingeschaidt und Geschaidt (nur Gemarkungsteil 0).[6]
Auf der Gemarkung Heroldsberg liegen Heroldsberg, Hundsmühle und die Siedlungsteile am Stettenberger Weg. Zwei etwa sieben Hektar große Teilflächen der Gemarkung Geschaidt liegen als Exklaven im gemeindefreien Gebiet Geschaidt.
Nachbargemeinden
Nachbargemeinden sind – im Norden beginnend und im Uhrzeigersinn – Eckental, Lauf an der Pegnitz, Nürnberg und Kalchreuth.
Geschichte
Der Ort wurde 1225 als „Heroltsperge“ erstmals urkundlich erwähnt, bei der Urkunde könnte es sich jedoch um eine Fälschung handeln. Der erste gesicherte Beleg stammt aus dem Jahr 1295. Das Bestimmungswort des ursprünglichen Burgnamens ist der Personenname Herolt, Herold.[7] Die Ursprünge des Ortes gehen in das 11. Jahrhundert zurück. Das Amt Heroldsberg diente unter den Kaisern der Verwaltung umfangreichen Reichsguts. Es kam ab 1391 für mehr als 400 Jahre in den Besitz des Nürnberger Patriziergeschlechtes der Geuder von Heroldsberg. Die Geuder errichteten dort vier Schlösser, die heute noch zusammen mit der ehemaligen Wehrkirche im Ortsbild markant auffallen: Das Grüne Schloss entstand an der Stelle der ursprünglichen Burg, das Weiße Schloss 1471 daneben, das Rote Schloss 1489 und das Gelbe Schloss 1580. Bauherr des Roten Schlosses war der Ratsherr und Reichsschultheiß Martin Geuder (1455–1532), ein Freund Albrecht Dürers, welcher bei einem Besuch in Heroldsberg 1510 die Federzeichnung Das Kirchdorf anfertigte, die älteste bildliche Darstellung des Ortes, auf der im Vordergrund der Neubau zu sehen ist und dahinter der historische Ortskern mit dem Grünen Schloss.[8]
Das Rittergut der Freiherren Geuder von Heroldsberg (Rabenstein) wurde 1796 zusammen mit den umliegenden Besitzungen der Freien Reichsstadt Nürnberg durch Preußen sequestriert. Im Frieden von Tilsit 1807 kam es mit dem preußischen Fürstentum Ansbach-Bayreuth zu Frankreich. Mit dem Pariser Vertrag von 1810 kam der Ort von Frankreich an Bayern.
Von den vier Geuder-Schlössern wurden 1928 das Weiße Schloss und 1957 das Gelbe Schloss verkauft; das Grüne oder Rabensteiner Schloss (Kirchenweg 8) wurde bis zu deren Aussterben 1963 von der Rabensteiner Linie der Freiherren Geuder von Heroldsberg bewohnt und 1977 verkauft; das Rote Schloss ist bis heute im Besitz der Geuder-Nachfahren Familie Brunel-Geuder.
- Heroldsberg 1708
- Das Rote Schloss
- Das Weiße Schloss und das Grüne Schloss
- Das Gelbe Schloss
Von 1797 bis 1810 unterstand der Ort dem Justiz- und Kammeramt Erlangen. Im Rahmen des Gemeindeedikts (frühes 19. Jahrhundert) wurde der Steuerdistrikt und die Ruralgemeinde Heroldsberg gebildet, zu der bzw. zu dem die Hundsmühle gehörte. Sie war in Verwaltung und Gerichtsbarkeit dem Landgericht Erlangen zugeordnet und in der Finanzverwaltung dem Rentamt Erlangen (1919 in Finanzamt Erlangen umbenannt).[9][10] Ab 1862 gehörte Heroldsberg zum Bezirksamt Erlangen (1939 in Landkreis Erlangen umbenannt). Die Gerichtsbarkeit blieb beim Landgericht Erlangen (1879 in das Amtsgericht Erlangen umgewandelt). Die Gemeinde hatte ursprünglich eine Gebietsfläche von 7,217 km².[11]
1837 fand der Nürnberger Arzt Johann Friedrich Engelhardt in der Nähe von Heroldsberg den ersten Dinosaurier Deutschlands und schickte die Knochen zur Untersuchung an den Frankfurter Wirbeltier-Paläontologen Hermann von Meyer. Meyer bezeichnete den Saurier als Plateosaurus Engelhardti.[12]
Seit den 1970er Jahren verzeichnete Heroldsberg einen stetige Einwohnerzuzug. Neuste städtebauliche Entwicklungen ist die Siedlung SunnySide auf dem ehemaligen Firmengelände der Vereinigten Papierwerke.[13]
Eingemeindungen
Am 1. Mai 1978 wurden die Gemeinden Großgeschaidt und Kleingeschaidt anlässlich der Gebietsreform eingegliedert.[14]
Einwohnerentwicklung
Gemeinde Heroldsberg
Jahr | 1818 | 1840 | 1852 | 1861 | 1867 | 1871 | 1875 | 1880 | 1885 | 1890 | 1895 | 1900 | 1905 | 1910 | 1919 | 1925 | 1933 | 1939 | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Einwohner | 903 | 1005 | 976 | 939 | 980 | 1004 | 963 | 996 | 1019 | 941 | 930 | 953 | 990 | 1247 | 1313 | 1506 | 1932 | 2518 | |
Häuser[15] | 147 | 132 | 148 | 162 | 158 | 160 | 244 | ||||||||||||
Quelle | [10] | [16] | [17] | [18] | [19] | [20] | [21] | [22] | [23] | [24] | [17] | [25] | [17] | [26] | [17] | [27] | [17] | [17] | |
Jahr | 1946 | 1950 | 1961 | 1970 | 1987 | 2008 | 2013 | 2017 | 2021 | ||||||||||
Einwohner | 3513 | 3813 | 4648 | 5681 | 6345 | 7656 | 8365 | 8470 | 8485 | ||||||||||
Häuser[15] | 439 | 744 | 1628 | 2524 | 2570 | ||||||||||||||
Quelle | [17] | [28] | [11] | [29] | [30] | [31] | [31] | [31] | [32] |
Ort Heroldsberg
Jahr | 1818 | 1840 | 1861 | 1871 | 1885 | 1900 | 1925 | 1950 | 1961 | 1970 | 1987 |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Einwohner | 891 | 996 | 924 | 991 | 1007 | 935 | 1495 | 3788 | 4631 | 5665 | 5569 |
Häuser[15] | 145 | 130 | 160 | 156 | 242 | 437 | 742 | 1409 | |||
Quelle | [10] | [16] | [18] | [20] | [23] | [25] | [27] | [28] | [11] | [29] | [30] |
Politik
Marktgemeinderat
Die Kommunalwahlen führten zu folgenden Sitzverteilungen im Marktgemeinderat:
CSU | SPD | Freie Wähler | Grüne | FDP | GUB | Gesamt | |
2002 | 6 | 7 | 3 | 2 | 2 | - | 20 |
2008 | 6 | 6 | 3 | 2 | 3 | - | 20 |
2014 | 6 | 6 | 3 | 2 | 1 | 2 | 20 |
2020 | 6 | 5 | 3 | 4 | 1 | 1 | 20 |
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Bürgermeister
Bürgermeister ist seit 1. Mai 2020 Jan König (CSU).[34] Er setzte sich in der Stichwahl gegen den SPD-Kandidaten Hubert Selzle durch.[35][36] König folgt auf Johannes Schalwig (CSU), der von 2008 bis 2020 das Amt innehatte. Er folgte auf Bürgermeisterin Melitta Schön (SPD).[37]
Wappen und Flagge
- Wappen
Blasonierung: „In Blau zwischen drei zwei zu eins gestellten, silbernen Sternen ein herschauender, rot gezungter goldener Löwenkopf.“[38] | |
Wappenbegründung: Die drei Sterne sind dem Wappen der Nürnberger Patrizierfamilie Geuder entnommen. Der Löwe weist vermutlich auf den Verleiher König Sigismund und ist damit der böhmische Löwe, auch wenn in etwas ungewohnter Ansicht.
Heroldsberg führt seit 1417 ein Wappen. |
- Flagge
Die Gemeindeflagge ist gelb-blau.[39]
Kultur und Bildung
Baudenkmäler
Die evangelische St.-Matthäus-Kirche und die vier Schlösser bilden ein bedeutendes Denkmalensemble. Genannt werden die Schlösser nach der heute teilweise geänderten Farbe der Fensterläden: Das Gelbe Schloss (1957 von den Geuder verkauft, dann im Besitz des Verlegers Karl Borromäus Glock, heute im Besitz einer Nürnberger Familie befindlich) liegt an der Hans-Sachs-Straße. Direkt an der St.-Matthäus-Kirche liegt das (im Gemeindebesitz befindliche) Weiße Schloss. Es wurde bis 2005 als Rathaus der Gemeinde genutzt und danach bis 2016 grundlegend saniert. Es beinhaltet nun ein Museum zur Ortsgeschichte und zur Patrizierfamilie Geuder von Heroldsberg, eine Sammlung von Werken des fränkischen Künstlers Fritz Griebel sowie Wechselausstellungen.[40] Gleichfalls am Kirchenweg liegt das Grüne Schloss (1977 nach dem Tod der letzten Geuder-Rabensteiner von einem Zahnarzt erworben). Am Oberen Markt liegt das Rote Schloss (im Besitz der Familie Geuder, Sitz des Geuder-Archivs). Auf dem Friedhof befindet sich ein 2018 eröffnetes Ehrenmal, entworfen von den Künstlern Hannes Arnold und Klaus-Dieter Eichler.[41]
Bodendenkmäler
Schulen
Heroldsberg hat eine Grundschule mit den Jahrgangsstufen 1 bis 4 in 16 Klassen und 365 Schülern (Schuljahr 2016/17).[42] Im Jahr 2013 schloss die Heroldsberger Mittelschule.[43]
Freizeit- und Sportangebote
In Heroldsberg gibt es ein Freibad namens Schlossbad, das zwischen April und September geöffnet ist.[44] Das Schlossbad gilt als zweitbestes Freibad Deutschlands.[45]
Rund um Heroldsberg liegen ausgewiesene Rad-, Wander- und Nordic-Walking-Routen.[46]
Im Gründlachtal gibt es einen Bewegungsparcours für alle Generationen.[47]
Vereine
Heroldsberg verfügt über eine Vielzahl von Vereinen. Darunter der 1. Tennisclub Heroldsberg e. V., Bayerischer Bauernverband OV Heroldsberg, Kulturfreunde Heroldsberg e. V., der Musikinstitut Heroldsberg e. V., Kärwaboum Heroldsberg, Reitclub Nürnberg e. V., Turn- und Sportverein Heroldsberg e. V. und drei Freiwillige Feuerwehren.[48]
Regelmäßige Veranstaltungen
Wirtschaft und Infrastruktur
Individualverkehr
Heroldsberg wird von der Bundesstraße 2 tangiert, die nach Eschenau (4,5 nordöstlich) bzw. zur Anschlussstelle 85 der Bundesautobahn 3 (4 km südwestlich) und weiter nach Ziegelstein (6,5 km südwestlich) führt. Die Staatsstraße 2243 verläuft zur B 2 (0,75 km nordöstlich) bzw. nach Kalchreuth (2,5 km nordwestlich). Eine Gemeindeverbindungsstraße verläuft zur Hundsmühle (0,75 km westlich) bzw. zur B 2 (1 km östlich), eine weitere verläuft nach Stettenberg (1 km nordwestlich).[3]
Seit 1. November 2020 bietet die Gemeinde für den Berufsverkehr ein kommunales Mitfahrportal unter dem Namen PENDLA an.[52][53]
Öffentliche Ladestationen mit IEC-62196-Typ-2-Anschlüssen für Elektroautos befinden sich am Rathaus und am Festplatz. Sie werden vom Nürnberger städtischen Energieversorger N-ERGIE betrieben.
Bahnverkehr
Heroldsberg liegt an der Gräfenbergbahn, die die Städte Nürnberg und Gräfenberg verbindet. Auf dem Gemeindegebiet liegen insgesamt drei Haltestellen: der Bahnhof Heroldsberg sowie die Haltepunkte Heroldsberg Nord und Großgeschaidt. Der Haltepunkt Heroldsberg Nord wurde 2002 errichtet und dient der Anbindung der Konzernzentrale von Schwan-Stabilo.
Busverkehr
Die VGN-Regionalbuslinie 210 verbindet werktäglich Heroldsberg mit Erlangen.[54]
Die VGN Regionalbuslinie 212 verbindet ergänzend zur Gräfenbergbahn (R21) den Nürnberger Nordostbahnhof über Heroldsberg mit Gräfenberg morgens und nachts an Wochenenden.[55]
Unternehmen
Heroldsberg war lange Zeit Stammwerk der Vereinigten Papierwerke, in welchem Hygieneartikel (Marke Tempo) produziert wurden. Am Werk waren in Hochphasen rund 2.000 Menschen beschäftigt. In den 80er Jahre begann eine schrittweise Verlagerung der Produktion. 1993 schloss das Werk endgültig.[56]
Seit 1995 hat der Konzern Schwan-STABILO seinen Firmensitz in Heroldsberg. Die Unternehmensgruppe hat weltweit über 5.100 Mitarbeiter und am Standort Heroldsberg 1.400 Beschäftigte. Auf dem 60.000 Quadratmeter großen Firmengelände befinden sich das Verwaltungsgebäude der Firmengruppe, Fertigungsstätten für den Kosmetik-Bereich, ein Betriebskindergarten und das STABILO-Markengebäude Cube.[57][58]
Im Jahr 2004 verlegte mit der Kommunikationsagentur FLAD & FLAD Communication (diese gehört mittlerweile zur Equita/Quandt gruppe) ein weiterer großer Arbeitgeber in der Region seinen Firmensitz in den Gemeindeteil Großgeschaidt.
Im November 2020 verlegte die Webmasters Fernakademie ihren Firmensitz von Nürnberg nach Heroldsberg.[59]
Forschungseinrichtungen
Das Institut für Biomedizinische und Pharmazeutische Forschung des Pharmakologen Fritz Sörgel hat seinen Sitz in Heroldsberg.[60]
2013 wurde das Schreibmotorik Institut gegründet. Es widmet sich der Forschung der Bewegungsabläufe beim Schreiben und ist auf dem Firmengelände von Schwan-Stabilo angesiedelt.[61]
Medien
In Heroldsberg erscheint wöchentlich seit 1992 das wochenblatt. Es wird mittwochs kostenlos an alle Haushalte verteilt und berichtet redaktionell aus dem Gemeindeleben, von den Vereinen, Verbänden, Kirchen und kommunalen Einrichtungen. Die Auflage beträgt 16.700 Exemplare. Verbreitungsgebiet ist Eckental, Heroldsberg, Kalchreuth, Igensdorf. Der herausgebende Verlag (NOVUM Verlag) befindet sich im Eckentaler Gemeindeteil Brand.
Persönlichkeiten
- Karl Borromäus Glock (1905–1985), Verleger und Schriftsteller, Besitzer des "Gelben Schlosses"
Literatur
- Martin Zeiller: Herolts-Berg. In: Matthäus Merian (Hrsg.): Topographia Franconiae (= Topographia Germaniae. Band 9). 1. Auflage. Matthaeus Merian, Frankfurt am Main 1648, S. 47 (Volltext [Wikisource]).
- Eberhard Brunel-Geuder, Volker Alberti: Die Geuder-Rabensteiner und das Weiße Schloss zu Heroldsberg. Heroldsberg 2002.
- Johann Kaspar Bundschuh: Heroldsberg. In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Band 2: El–H. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1800, DNB 790364298, OCLC 833753081, Sp. 600–601 (Digitalisat).
- Dorothea Fastnacht: Erlangen: ehemaliger Stadt- und Landkreis (= Historisches Ortsnamenbuch von Bayern, Mittelfranken. Band 7). Kommission für bayerische Landesgeschichte, München 2015, ISBN 978-3-7696-6869-8, S. 144–152 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- August Gebeßler: Stadt und Landkreis Erlangen (= Bayerische Kunstdenkmale. Band 14). Deutscher Kunstverlag, München 1962, DNB 451450949, S. 119–126.
- Karl Borromäus Glock: Das Gelbe Schloß in Heroldsberg bei Nürnberg – eine Dokumentation aus Anlaß seines 400jährigen Bestehens, Glock und Lutz, Heroldsberg 1979, ISBN 3-7738-8011-5.
- Bertold Frhr. von Haller: Heroldsberg. In: Christoph Friederich, Bertold Frhr. von Haller, Andreas Jakob (Hrsg.): Erlanger Stadtlexikon. W. Tümmels Verlag, Nürnberg 2002, ISBN 3-921590-89-2, S. 360 f. (Gesamtausgabe online).
- Heroldsberg: Markt Heroldsberg, 1. Auflage, Kissing: WEKA-Verlag, 1992, 28 S., IDN: 921525095
- Georg Paul Hönn: Heroldsberg. In: Lexicon Topographicum des Fränkischen Craises. Johann Georg Lochner, Frankfurt und Leipzig 1747, OCLC 257558613, S. 487 (Digitalisat).
- Franz Krug (Hrsg.): Der Landkreis Erlangen-Höchstadt. Verlag für Behörden u. Wirtschaft, Hof (Saale) 1979, ISBN 3-921603-00-5, S. 109–114.
- Mitius, Otto: Mit Albrecht Dürer nach Heroldsberg und Kalchreuth. Erlangen: Junge & Sohn, 1924, 15 S., IDN: 356310353
- Wolf-Armin von Reitzenstein: Lexikon fränkischer Ortsnamen. Herkunft und Bedeutung. Oberfranken, Mittelfranken, Unterfranken. C. H. Beck, München 2009, ISBN 978-3-406-59131-0, S. 100.
- Sieghardt, August: Heroldsberg – Geschichte und Leben einer Marktgemeinde. Nürnberg: Glock u. Lutz, 1961, 16 S., IDN: 454693931
Weblinks
- Website von Heroldsberg
- Heroldsberg in der Topographia Franconiae der Uni Würzburg, abgerufen am 27. September 2019.
- Heroldsberg: Amtliche Statistik des Bayerischen Landesamtes für Statistik
Fußnoten
- Genesis Online-Datenbank des Bayerischen Landesamtes für Statistik Tabelle 12411-003r Fortschreibung des Bevölkerungsstandes: Gemeinden, Stichtag (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
- D. Fastnacht: Erlangen: ehemaliger Stadt- und Landkreis, S. 150. Dort nach den Regeln des HONB folgendermaßen transkribiert: „heʳldsbęʳχ“.
- Topographische Karte 1:50.000. Darstellung mit Schummerung. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 9. August 2023 (Entfernungsangaben entsprechen Luftlinie).
- Gemeinde Heroldsberg in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek, abgerufen am 27. September 2019.
- Gemeinde Heroldsberg, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 29. November 2021.
- Gemarkungs- und Gemeindeverzeichnis. Landesamt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung, 17. Februar 2022, archiviert vom am 2. Februar 2021; abgerufen am 7. Mai 2022. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- W.-A. v. Reitzenstein: Lexikon fränkischer Ortsnamen, S. 100.
- Dürer in Heroldsberg: Federzeichnung "Das Kirchdorf". Abgerufen am 29. März 2020.
- Adreß- und statistisches Handbuch für den Rezatkreis im Königreich Baiern. Kanzlei Buchdruckerei, Ansbach 1820, OCLC 869860423, S. 31 (Digitalisat).
- Alphabetisches Verzeichniß aller im Rezatkreise nach seiner durch die neueste Organisation erfolgten Constituirung enthaltenen Ortschaften: mit Angabe a. der Steuer-Distrikte, b. Gerichts-Bezirke, c. Rentämter, in welchen sie liegen, dann mehrerer anderer statistischen Notizen. Ansbach 1818, OCLC 1071656043, S. 39 (Digitalisat). Für die Gemeinde Heroldsberg zuzüglich der Einwohner und Gebäude von Hundsmühle (S. 44).
- Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, OCLC 230947413, Abschnitt II, Sp. 771 (Digitalisat).
- Der erste Dinosaurierfund Deutschlands (Memento vom 6. Mai 2006 im Internet Archive)
- SunnySide Heroldsberg | SunnySide. Abgerufen am 25. Juli 2017.
- Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 711.
- Es sind nur bewohnte Häuser angegeben. Im Jahre 1818 wurden diese als Feuerstellen bezeichnet, 1840 als Häuser und von 1871 bis 2017 als Wohngebäude.
- Eduard Vetter (Hrsg.): Statistisches Hand- und Adreßbuch von Mittelfranken im Königreich Bayern. Selbstverlag, Ansbach 1846, OCLC 635011891, S. 90 (Digitalisat). Laut dem Historischen Gemeindeverzeichnis hatte die Gemeinde 1010 Einwohner.
- Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis : Die Einwohnerzahlen der Gemeinden Bayerns in der Zeit von 1840 bis 1952 (= Beiträge zur Statistik Bayerns. Heft 192). München 1954, DNB 451478568, OCLC 311071516, S. 170, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00066439-3 (Digitalisat).
- Joseph Heyberger, Chr. Schmitt, v. Wachter: Topographisch-statistisches Handbuch des Königreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon. In: K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern. Band 5. Literarisch-artistische Anstalt der J. G. Cotta’schen Buchhandlung, München 1867, OCLC 457951812, Sp. 1016, urn:nbn:de:bvb:12-bsb10374496-4 (Digitalisat).
- Kgl. statistisches Bureau (Hrsg.): Verzeichniß der Gemeinden des Königreichs Bayern nach dem Stande der Bevölkerung im Dezember 1867. XXI. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. Ackermann, München 1869, S. 159 (Digitalisat).
- Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, OCLC 183234026, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 1181, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).
- K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Gemeinde-Verzeichniss für das Königreich Bayern. Hergestellt auf Grund der neuen Organisation der Regierungsbezirke, Bezirksämter und Gerichtsbezirke. Nachtrag zum Heft 36 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1879, OCLC 992516308, S. 62 (Digitalisat).
- K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Gemeinde-Verzeichniss für das Königreich Bayern. Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1880. Heft 35 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1882, OCLC 460588127, S. 179 (Digitalisat).
- K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Regierungsbezirken, Verwaltungsdistrikten, … sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifügung der Eigenschaft und des zuständigen Verwaltungsdistriktes für jede Ortschaft. LIV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1888, OCLC 1367926131, Abschnitt III, Sp. 1112 (Digitalisat).
- K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Gemeinde-Verzeichniss für das Königreich Bayern : Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dez. 1890. Heft 58 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1892, OCLC 162230561, S. 180 (Digitalisat).
- K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis des Königreichs Bayern, mit alphabetischem Ortsregister. LXV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1904, DNB 361988931, OCLC 556534974, Abschnitt II, Sp. 1179 (Digitalisat).
- K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Gemeinde-Verzeichnis für das Königreich Bayern Nach der Volkszählung vom 1. Dezember 1910 und dem Gebietsstand vom 1. Juli 1911. Heft 84 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1911, OCLC 162230664, S. 180 (Digitalisat).
- Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis für den Freistaat Bayern nach der Volkszählung vom 16. Juni 1925 und dem Gebietsstand vom 1. Januar 1928. Heft 109 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1928, DNB 361988923, OCLC 215857246, Abschnitt II, Sp. 1217 (Digitalisat).
- Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern – Bearbeitet auf Grund der Volkszählung vom 13. September 1950. Heft 169 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1952, DNB 453660975, OCLC 183218794, Abschnitt II, Sp. 1050 (Digitalisat).
- Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern. Heft 335 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1973, DNB 740801384, OCLC 220710116, S. 173 (Digitalisat).
- Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 334 (Digitalisat).
- LfStat: Heroldsberg: Amtliche Statistik 2018. (PDF) In: statistik.bayern.de. S. 6 und 12, abgerufen am 4. November 2019.
- LfStat: Heroldsberg: Amtliche Statistik 2022. (PDF) In: statistik.bayern.de. S. 6 und 12, abgerufen am 9. August 2023.
- Kommunalwahlen in Bayern am 15. März 2020: Ergebnisse Gemeinderatswahl Heroldsberg, abgerufen am 1. April 2020
- Ratsinformation. Gemeinde Heroldsberg, abgerufen am 15. August 2020.
- Kommunalwahlen 2020 in Markt Heroldsberg - Übersicht. Abgerufen am 1. April 2020.
- Stichwahl in Heroldsberg am Sonntag, 29. März: Heroldsberg wählt Jan König. Abgerufen am 1. April 2020.
- Schalwig gewinnt gegen Melitta Schön. In: nordbayern.de. 16. März 2008, abgerufen am 9. Februar 2019.
- Eintrag zum Wappen von Heroldsberg in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte
- Heroldsberg. In: kommunalflaggen.eu. Abgerufen am 4. Mai 2020.
- Website Weißes Schloss Heroldsberg (Abruf 28. Mai 2017)
- Neues Mahnmal am Heroldsberger Friedhof. Abgerufen am 14. Dezember 2018.
- Fakten und Geschichte. Abgerufen am 23. Juli 2017.
- nordbayern.de, Nürnberg, Germany: Mittelschule Heroldsberg steht vor dem Aus. (nordbayern.de [abgerufen am 23. Juli 2017]).
- Markt Heroldsberg. Abgerufen am 23. Juli 2017.
- nordbayern.de, Nürnberg, Germany: Freibad-Ranking: Heroldsberg in Deutschland auf Platz zwei. (nordbayern.de [abgerufen am 22. Juli 2018]).
- Markt Heroldsberg. Abgerufen am 23. Juli 2017.
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