Hermann Struck (Politiker, 1892)

Hermann Struck (* 4. Juli 1892 in Waltrop; † 14. Januar 1951 in Kiel) war ein deutscher Politiker (RSF, GB/BHE).

Struck war von Beruf Kaufmann. Sein Geschäft befand sich in Kiel-Gaarden,[1] war aber während des Zweiten Weltkriegs ausgebombt worden.[2]

Nach dem II. Weltkrieg engagierte sich Struck zunächst bei der Radikal-Sozialen Freiheitspartei (RSF), einem der politischen Arme der Freiwirtschaftsbewegung Silvio Gesells. Für die RSF-Landesgruppe Nord (Hamburg und Schleswig-Holstein) wurde er im Juli 1947 zum Vorsitzenden des provisorischen Vorstandes gewählt.[3]

Er wurde bei der Landtagswahl 1950 für den Gesamtdeutschen Block / Bund der Heimatvertriebenen und Entrechteten (GB/BHE) in den Landtag von Schleswig-Holstein gewählt und gehörte diesem bis zu seinem Tod an. Er war dort Vorsitzender des Arbeitsausschusses.

Einzelnachweise

  1. Statistisches Landesamt Schleswig-Holstein (Hrsg.): Statistisches Taschenbuch Schleswig-Holstein. Kiel, 1950. S. 108; SI I
  2. Spiegel.de: Flüchtlinge. Kraft für jeden (Der Spiegel 27/1950 / 5. Juli 1950)
  3. Radikal-Soziale Freiheitspartei im Parteienlexikon
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