Hermann Seul

Seul studierte von 1846 bis 1848 Rechtswissenschaft an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn und der Friedrich-Wilhelms-Universität Berlin. Auskultator war er am Landgericht Koblenz, Referendar bei der Regierung in Koblenz und der Regierung in Düsseldorf. 1850 wurde er Landrat des Kreises Neuß. Von 1874 bis 1901 war er Direktor der Rheinischen Provinzial Feuersocietät in Düsseldorf.[1]

1867 war er Mitglied des Konstituierenden Reichstags des Norddeutschen Bundes für den Wahlkreis Düsseldorf 12 (Neuss, Grevenbroich) und die Freie Konservative Vereinigung.

1. Bernd Haunfelder, Klaus Erich Pollmann: Reichstag des Norddeutschen Bundes 1867–1870. Historische Photographien und biographisches Handbuch (= Photodokumente zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Band 2). Droste, Düsseldorf 1989, ISBN 3-7700-5151-3, Foto S. 305, Kurzbiographie S. 468.

• Bernd Haunfelder, Klaus Erich Pollmann: Reichstag des Norddeutschen Bundes 1867–1870. Historische Photographien und biographisches Handbuch (= Photodokumente zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Band 2). Droste, Düsseldorf 1989, ISBN 3-7700-5151-3, S. 468.
• Christoph Waldecker: Vom Kreis zur „Provinz“. Landrat a.D. Hermann Seul als Direktor der Provinzial-Feuer-Societät (1874-1902). In: Jahrbuch für den Rhein-Kreis Neuss 2008. Dormagen 2007, S. 76–87.

• Hermann Seul in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten
• Biografie von Hermann Seul. In: Heinrich Best: Datenbank der Abgeordneten der Reichstage des Kaiserreichs 1867/71 bis 1918 (Biorab – Kaiserreich)
• Hermann Seul in der Rheinland-Pfälzischen Personendatenbank