Hermann Brandauer
Hermann Brandauer (* 2. Mai 1887 in Wien; † 12. November 1962 in Sankt Gallen (Steiermark)) war ein österreichischer Unternehmer, Komponist, Alpinist und paläontologischer Sammler.
Brandauer war Besitzer der von seinem Urgroßvater begründeten Schreibfeder-Fabrik Carl Kuhn & Co. in Wien, die Firma wurde unter dem Nationalsozialismus 1938 aufgelöst.[1] Er war auch als Komponist tätig, er komponierte Musikstücke für kleine und große Ensembles und zwei Opern. Nach ihm ist das Brandauer-Quartett benannt.[2] Weiter war er ein geologisch interessierter Alpinist und paläontologischer Sammler. Brandauers Sammlung ging an Lambert Schüssler in St. Gallen über.
Veröffentlichungen
- Drohender Felsabbruch in der NO-Wand der Planspitze. In: Verhandlungen der Geologischen Bundesanstalt. 1938, S. 147–148 (zobodat.at [PDF; 264 kB]).
- mit Odilo Haberleitner: St. Gallen und das St. Gallener Tal Fremdenverkehrsverein, St. Gallen 1952.
- Die „Schubmasse“ im Raume von St. Gallen. In: Verhandlungen der Geologischen Bundesanstalt. 1955, S. 264–267 (zobodat.at [PDF; 372 kB]).
- Fossilfunde am Hocheck bei St. Gallen. In: Verhandlungen der Geologischen Bundesanstalt. 1955, S. 267 (zobodat.at [PDF; 235 kB]).
Literatur
- Helmuth Zapfe: Index Palaeontologicorum Austriae (= Catalogus fossilium Austriae Heft 15). Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1971, S. 19 (zobodat.at [PDF; 360 kB]).
Anmerkungen
- Albrecht Rieber, Gustav Otruba: Kuhn, Carl Friedrich. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 13, Duncker & Humblot, Berlin 1982, ISBN 3-428-00194-X, S. 265 f. (Digitalisat).
- Forum Bad Fischau-Brunn: Matinee - Brandauer Quartett - Wiener Neustadt. In: meinbezirk.at. 4. Januar 2015, abgerufen am 25. Februar 2024.
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