George Hepplewhite
Leben
Hepplewhite zählt zu den Big Three; zusammen mit Thomas Chippendale und Thomas Sheraton war er als Möbelhersteller stilprägend für die zweite Hälfte des 18. Jahrhunderts.
Die Möbel Hepplewhites waren u. a. zierliche Stühle aus Mahagoni und entsprachen dem Louis XVI. Sie weisen oft leicht geschwungene Linien auf, eine Anlehnung an Chippendale. Im Vergleich zum Chippendale wirken seine Entwürfe leichter, zierlicher und eleganter, was unter anderem an seiner Holzauswahl (Mahagoni oder indisches Satinholz) lag.
Genau wie Thomas Chippendale fasste Hepplewhite seine Möbelentwürfe in einem Handbuch für Schreiner zusammen, dass 1788 nach seinem Tod unter dem Titel „The Cabinet-Maker and Upholsterer's Guide“ erschien. Das Buch wurde insgesamt in 3 Auflagen verbreitet.[1]
Schriften (Auswahl)
- The Cabinet-Maker and Upholsterer's Guide. Dowes Publ., Newburyport 2013, ISBN 978-0-486-22183-0 (unveränd. Nachdr. d. Ausg. London 1788).
Literatur
- K. Warren Clouston: The Chippendale Period in English Furniture. Debenham & Freebody, London 1897.
- Frederick Litchfield: Illustrated History of Furniture. From the earliest to the present time. Truslove & Hanson, London 1907 (EA London 1899)
- George Montague Ellwood: Möbel und Raumkunst in England. 1680–1800 (Bauform-Bibliothek; Bd. 2). Hoffmann, Stuttgart 1933 (EA Stuttgart 1909)
Weblinks
Einzelnachweise
- Fritz Winzer: DuMont's Lexikon der Möbelkunde : Künstler, Stile, Begriffe. Erstveröffentlichung Auflage. DuMont Buchverlag, Köln 1982, ISBN 3-7701-1386-1.