Henry Hugh Clutton
Leben
1872 ging Clutton als Student an das St. Thomas Hospital in London. Vier Jahre später wurde er zum Fellow of the Royal College of Surgeons of England gewählt. Clutton arbeitete zunächst als Assistenzarzt, später als Chirurg am St. Thomas Hospital. Von 1887 bis 1893 arbeitete es als Chirurg am Victoria Hospital for Children in Chelsea.
Im Jahr 1882 schilderte einen Fall von „spondylitis deformans“.[1] 1886 veröffentlichte Clutton in The Lancet einen Artikel über den Zusammenhang der symmetrischen Synovitis und der konnatalen Syphilis, den er als erster erkannte.[2] Später wurde dieses Krankheitsbild nach ihm als Clutton-Syndrom benannt. Die Veränderungen an den Gelenken werden dabei als Clutton-Gelenke (engl. Clutton's joint) bezeichnet.[3]
Cluttons Grab befindet sich auf dem Brompton Cemetery in West Brompton, im Südwesten von London.
Literatur
- W. R. BETT: Henry Hugh Clutton (1850-1909), a centennial note. In: Proceedings of the Royal Society of Medicine. Band 44, Nummer 1, Januar 1951, S. 71–72, PMID 14808232, PMC 2081607 (freier Volltext).
Einzelnachweise
- Henry H. Clutton: A case of spondylitis deformans. In: Trans. clin. Soc. Lond. Band 16, 1882/1883, S. 232 ff.
- H. H. Clutton: Symmetrical Synovitis of the Knee in Hereditary Syphilis. In: The Lancet 1886, S. 391–393. PMID 5669866 (Re-Print)
- W. Mohr: Gelenkpathologie: Historische Grundlagen, Ursachen und Entwicklungen von. Verlag Springer, 2000, ISBN 3-540-65971-4 eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche