Hendrik Jan Vierdag

Hendrik Jan Vierdag (* 25. Januar 1918; † 15. Dezember 1992) war ein niederländischer Orgelbauer.[1]

Leben und Werk

Hendrik Jan Vierdag war das jüngste von acht Geschwistern. Er lernte den Orgelbauerberuf bei seinem Vater. Nach dessen Tod machte er sich 1946 mit einer eigenen Orgelbauwerkstatt selbstständig. Ein großer Rückschlag stellte 1963 der Brand seiner Werkstatt dar. Durch den raschen Wiederaufbau konnte er ein Werkstattgebäude in größerer Form errichten. Dadurch war es ihm fortan möglich, auch größere Instrumente herzustellen. Sein Schaffen konzentrierte er vor allem auf den Bereich der Niederländisch-Reformierten Kirche. 1981 schloss er seinen Betrieb alters- und auftragsbedingt.[1] In der aktiven Zeit erbaute er über 130 Orgeln.

Werkliste (Auswahl)

Jahr	Ort	Gebäude	Manuale	Register	Bemerkungen
1956	Emmer-Compascuum	Hervormde Kerk	II/P	15
1962	Duivendrecht	De Kleine Kerk	I/P	7
1963	Domburg	Johanneskerk	I/P	9
1964	Bolsward	Martinikerk	I/p	7	Chororgel (Bloemkampkapel)
1969	Rotterdam	Johanneskerk	II/P	11
~ 1970	Weener	Georgskirche	I	4	→ Orgel
1971	Veenendaal	Vredeskerk	II/P	12
1973	Veenendaal	De Hoeksteen	II/P	10
1973	Scheeßel	St.-Lucas-Kirche	II/P	20	im historischen Gehäuse → Orgel
1974	Terneuzen	Bethlehemkerk	II/P	12
1975	Nordhorn	St. Augustinus	II/P	29	→ Orgel
1975	Schepsdorf	St. Alexander	II/P	15	→ Orgel
1976	Verden	St. Johannis	II/P	10	→ Orgel
1978	Wouw	Concertzaal In den Wouwdfluit	II/P	18
1980	Stavern	St. Michael	II/P	14
1981	Voorburg	Opstandingskerk	II/P	14	2018 transferiert nach Mater Dolorosa in Regensburg

Weblinks

Hendrik Jan Vierdag auf orgbase.nl

Einzelnachweise

Pfarrei Mater Dolorosa: Festschrift zur Orgelsegnung. Regensburg 2018, S. 21.

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[Festschrift-1] Pfarrei Mater Dolorosa: Festschrift zur Orgelsegnung. Regensburg 2018, S. 21.