Helsinki-Klasse

Die vier Flugkörperschnellboote der Helsinki-Klasse (finnish: Helsinki-luokan ohjusvene) sind Einheiten der finnischen Marine. Die Klasse wurde bezeichnet nach dem ersten in Dienst gestellten Boot, das den Namen der finnischen Hauptstadt trägt.

Flagge
Übersicht
Typ Flugkörperschnellboot
Einheiten FNS Helsinki, FNS Turku,
FNS Oulu, FNS Kotka
Bauwerft

Wärtsilä Helsinki, Finnland

Technische Daten
Verdrängung

300 t

Länge

45 m

Breite

8,8 m

Tiefgang

3 m

Besatzung

30

Antrieb

3 Dieselmotoren mit 9000 kW
(MTU 16V 538 TB92)
3 Wellen

Geschwindigkeit

32 kn

Reichweite

?

Bewaffnung
Elektronische Kampfführung
  • Täuschkörperanlage Philax und IR-Täuschkörper
  • Radarwarnsystem Argo Systems
  • 6 × 103-mm-Starter für Leuchtraketen
Elektronik
  • Feuerleitradar Philips 9LV 225
  • optisches Zielsystem Saab EOS400
  • Oberflächenradar 9GA 208
  • Navigationsradar Raytheon ARPA
  • Sonar Simrad SS304
  • Schleppsonar Finnyards Sonac/PTA

Die Helsinki-Klasse wurde aus der Tuima-Klasse entwickelt, welches die finnische Klassenbezeichnung für ihre Boote der sowjetischen Osa-II-Klasse war. Die Nachfolgeklasse ist die Rauma-Klasse.

Zwei der Boote wurden 2002 außer Dienst gestellt. Ein Boot war noch 2005 und das Letzte bis 2007 im Dienst. Diese beiden letzten Boote wurden an die kroatische Marine abgegeben, wo sie seit 2008 wieder im Dienst stehen.

Boote

Name Kennung Werft Indienststellung Heimathafen Status
Finnische Marine
Helsinki 60 Wärtsilä 1. September 1981 Pansio 2002 stillgelegt
Turku 61 3. Juni 1985 Pansio 2002 stillgelegt
Oulu 62 1. Oktober 1985 Pansio Kroatische Marine HRM Vukovar
Kotka 63 16. Juni 1986 Pansio Kroatische Marine HRM Dubrovnik
Commons: Helsinki-Klasse – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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