Hellmuth von Stegmann
Hellmuth von Stegmann (* 12. Mai 1891; † 26. Februar 1929, vollständiger Name: Hellmuth Otto Oskar Hans von Stegmann und Stein[1]) war ein deutscher Architekt.
Leben
Hellmuth von Stegmann war ab 1922 Baudirektor der Gelsenkirchener Bergwerks-AG,[2] später der Vereinigte Stahlwerke AG. In dieser Funktion schuf er zahlreiche beachtliche Bergwerksanlagen; in den 1920er Jahren war er neben Fritz Schupp (Büro Schupp und Kremmer) Wegbereiter des Übergangs zum Funktionalismus in der Bergbauarchitektur des Ruhrgebiets.[2]
Werk
Bauten und Entwürfe (unvollständig)
- um 1925: Kauen- und Verwaltungsgebäude der Zeche Zollverein 4/5/11 in Essen-Katernberg, Katernberger Straße (Zuschreibung ungesichert)[3]
- 1927: Neubauten der Zeche Minister Stein in Dortmund-Eving
- 1927–1928: Kokerei Hansa in Dortmund-Huckarde[4]
- Großkokerei der Zeche Erin in Castrop-Rauxel
- Großkokerei der Zeche Minister Stein in Dortmund (mit Beamtenwohnhäusern)
Schriften
- Industriebauten der Vereinigten Stahlwerke. In: Wasmuths Monatshefte für Baukunst, 13. Jahrgang 1929, Heft 2, S. 49–57. (mit Namensnennung Baudirektor Helmuth von Stegmann, Dortmund)
- Ingenieurbauten im Bergbau über Tage. In: Der Industriebau, 20. Jahrgang 1929, Nr. 4, S. 126–135.
Literatur
- Wilhelm und Gertrude Hermann: Die alten Zechen an der Ruhr (Reihe: Die Blauen Bücher). Verlag Langewiesche Nachfolger, Königstein im Taunus, 6., erweiterte und aktualisierte Aufl. 2008, ISBN 978-3-7845-6994-9, S. 125.
Einzelnachweise
- Genealogisches Handbuch des Adels, Band 52 der Gesamtreihe, S. 418, 1972, Herausgegeben vom deutschen Adelsarchiv e.V., C.A. Starke Verlag,
- Wilhelm und Gertrude Hermann: Die alten Zechen an der Ruhr. Verlag Langewiesche Nachfolger, Königstein im Taunus, 6., erweiterte und aktualisierteAufl. 2008, S. 125.
- Eintrag von Walter Buschmann zu Schacht 4/5/11 der Zeche Zollverein in Katernberg in der Datenbank „KuLaDig“ des Landschaftsverbands Rheinland (mit Namensnennung Helmuth von Stegemann und Stein), abgerufen am 16. Februar 2017.
- Kokerei Hansa Dortmund, abgerufen am 20. August 2013
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.