Helmut Riemann
Leben
Nach Ausbildungen zum Tischler und zum Maurer absolvierte er ein Studium an der Staatlichen Ingenieurakademie Berlin, das er 1967 zum Abschluss brachte. 1977 siedelte er nach Lübeck über und machte sich dort selbständig.
Riemann wurde unter anderem für vorbildliche Sanierungs- und Neubauleistungen in der Innenstadt von Norden (Ostfriesland) ausgezeichnet, darunter mit dem Preis des niedersächsischen Landesverbandes im Bund Deutscher Architekten (1994 und 2000)[1]. Für die Sanierung und den Umbau einer historischen Bäckerei im Engelswisch in Lübeck erhielt er den Preis des BDA-Landesverbands Schleswig-Holstein (1984). Zu seinen Projekten zählt das Medienhaus in Kiel (1991–1993)[2]. Auch für die Fassadensanierung von Schloss Ahrensburg (2009) zeichnete Riemann als Architekt verantwortlich. Über diese und andere Arbeiten hat er mehrere Veröffentlichungen publiziert.[3] Bekannt wurde auch die anspruchsvolle Renovierung der ehemaligen Reemtsma-Villa in Hamburg (seit 2008).
Riemann wurde 1988 in den Denkmalrat des Landes Schleswig-Holstein berufen und übernahm 1993 dessen Vorsitz. Er erhielt 2008 den Verdienstorden des Landes Schleswig-Holstein für sein ehrenamtliches Wirken in der Denkmalpflege.
Helmut Riemann ist seit 2015 Mitglied der Freien Akademie der Künste in Hamburg.
Weblinks
Einzelnachweise
- Liste von Preisen und Auszeichnungen auf der Website des Architekten (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2018. Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- Medienhaus Kiel. In: archINFORM; abgerufen am 5. Juli 2010.
- Veröffentlichungsliste auf der Website des Architekten (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2018. Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.